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Pressemitteilung vom 12.02.2025 |
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Rheinland-Pfalz |
CDU in Rheinland-Pfalz klar vorn - AfD holt auf |
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Die politische Stimmung in Rheinland-Pfalz zeigt sich kurz vor der Bundestagswahl spannend. Eine aktuelle Umfrage des SWR offenbart interessante Verschiebungen in den Wählerpräferenzen. |
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Mainz. Rund anderthalb Wochen vor der Bundestagswahl zeichnet sich in Rheinland-Pfalz ein klares Bild ab. Der CDU gelingt es laut einer SWR-Umfrage, die Spitzenposition mit 33 Prozent zu behaupten, auch wenn dies zwei Prozentpunkte weniger sind als bei der letzten Befragung im Dezember des vergangenen Jahres. Die SPD folgt mit unveränderten 19 Prozent, jedoch dicht gefolgt von der AfD, die sich um zwei Prozentpunkte auf 18 Prozent verbessert hat. Die Grünen verzeichnen einen leichten Anstieg und erreichen nun 13 Prozent. Die FDP, die Linke und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würden mit jeweils vier Prozent nicht in den Bundestag einziehen.
In der Umfrage wurde auch die Meinung der Rheinland-Pfälzer zur Zuwanderungspolitik der Union im Bundestag thematisiert. Im Januar hatte die CDU einen Antrag für einen härteren Migrationskurs mit Unterstützung der AfD durchgesetzt. Ein Gesetzentwurf scheiterte jedoch, da einige Abgeordnete von Union und FDP der Abstimmung fernblieben. Laut der Umfrage halten 42 Prozent der Befragten dieses Vorgehen auch mit AfD-Stimmen für richtig. Ein Viertel der Befragten stimmt dem Kurs grundsätzlich zu, jedoch nicht mit Hilfe der AfD, während ein weiteres Viertel ihn grundsätzlich ablehnt. Zudem glauben 47 Prozent daran, dass CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Absage an eine Koalition mit der AfD einhalten wird, wohingegen 41 Prozent skeptisch sind.
Mögliche Koalitionen
Bei der Frage nach möglichen Koalitionen, falls die CDU am 23. Februar stärkste Kraft werden sollte, bevorzugen 33 Prozent eine Zusammenarbeit mit der SPD. Die AfD gewinnt hier ebenfalls an Zustimmung und erreicht 17 Prozent, was einem Zuwachs von vier Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Umfrage entspricht. Die Grünen folgen mit 15 Prozent und die FDP mit 14 Prozent.
Ein weiterer Diskussionspunkt in der Umfrage waren Grenzkontrollen. Zwei Drittel der Befragten befürworten dauerhafte Kontrollen, während 27 Prozent diese ablehnen.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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