NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Pressemitteilung vom 12.02.2025
Region
Landrat Hallerbach will touristisches Potenzial bündeln
Achim Hallerbach lotete mit den Bürgermeistern der Rheinschiene die Möglichkeiten eines gemeinsamen Handlungskonzepts aus.
Touristische Verbundlösungen strebt Landrat Achim Hallerbach auch im Landkreis Neuwied zur Steigerung der Außenwirkung an. Neben den drei Verbandsbürgermeistern der Rheinschiene und dem Stab der Wirtschaftsförderung hatte der Landrat zum Auftaktgespräch in Linkenbach ebenfalls das Team des Touristik-Marketing "Vulkanregion Laacher See" eingeladen. Foto: Thomas HerschbachKreis Neuwied. Landrat Achim Hallerbach setzt seine Anstrengungen zu einer grenzübergreifenden Positionierung der Region zwischen Koblenz und Bonn auch im Tourismus fort. In Weiterführung seiner erfolgreichen Linie mit seinem Landrats-Kollegen Sebastian Schuster vom Rhein-Sieg Kreis lotete Achim Hallerbach nun mit den Bürgermeistern der Rheinschiene Möglichkeiten eines gemeinsamen Handlungskonzepts aus. Ziel: Die touristischen Potenziale bündeln.

Beim Arbeitstreffen im Außerschulischen Lernort Linkenbach mit den Verbandsbürgermeistern Karsten Fehr (Unkel), Frank Becker (Linz) und Jan Ermtraud (Bad Hönningen) wurde der Landrat von der Wirtschaftsförderung des Landkreises (WFG) in Person von Geschäftsführer Harald Schmillen, Naturgenuss-Projektleiter Jörg Hohenadl und Kreis-Tourismusmanagerin Anja Arenz flankiert. Parallel hatte Achim Hallerbach Gesprächspartner der Tourismusregion Maria Laach eingeladen, die aus der Praxis und aus erster Hand ihre eigenen Erfahrungen mit einem gemeinsamen touristischen Auftritt einbrachten.

"Bereits bei unserer ersten Runde ging es uns konkret darum, Optionen einer erweiterten touristischen Zusammenarbeit rechts des Rheins herauszukristallisieren. Um uns an einem in der Praxis erprobtem Beispiel zu orientieren, hatten wir dazu den stellvertretenden Geschäftsführer der Romantischer Rhein Tourismus GmbH, Guido Hönig, und kompetente Gesprächspartner des Touristik-Marketing `Vulkanregion Laacher See´ mit am Tisch", erläutert Achim Hallerbach. Im Einzelnen handelte es sich um Geschäftsführerin Sarah Stein von der Verbandsgemeinde Brohltal sowie die Kollegen Annika Chagas da Silva von der Verbandsgemeinde Pellenz und Frank Neideck von der Verbandsgemeinde Mendig.

Gemeinsam unterhalten die drei linksrheinischen Verbandsgemeinden mit ihren Eifel Touristikern einen Zweckverband, der wiederum eine Tourist-Info mitten in Maria Laach, also am dortigen "Point of Interest and Sale", betreibt.

Dadurch wurde eine Anlaufstelle im Herzen eines millionenfach besuchten Ausflugsziels geschaffen, das eben nicht nur für Seismologen, sondern auch für den Fremdenverkehr ein Hotspot ist.

"Wir müssen ganz einfach dort sein, wo die Leute hinkommen, also müssen auch wir ran an die touristischen Hauptschlagadern! Wir haben so tolle Potenziale und wie bei einer Schmuckkette macht es Sinn, diese Perlen stimmig zusammenzuführen. Um unsere touristischen Kostbarkeiten zielführend zu vermarkten, müssen wir großräumiger denken und im Verbund offensiv werden", gab der Landrat seine Idee in die Runde. Ein Schritt in diese Richtung ist getan - der Landkreis konnte sich mit den drei Verbandsbürgermeistern darauf verständigen, Basisdaten und Kennzahlen sowie die Alleinstellungsmerkmale der Region und in Bezug zum Tourismus als Basis weiterer Besprechungen zusammenzuführen.

Ein Ergebnis sehr zu Freude auch der Kreis-Wirtschaftsförderung: "Wir verfügen über eine Fülle touristischer Highlights sowie regionaler Ressourcen, über wunderbare Produkte aus Weinbau und Landwirtschaft. Wir sollten unsere Möglichkeiten nutzen und diese gemeinsam mittig in die touristischen Schaufenster stellen", gab WFG-Geschäftsführer Harald Schmillen auch den Tenor seiner Kollegen Arenz und Hohenadl wieder. PM
Pressemitteilung vom 12.02.2025 www.nr-kurier.de