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Nachricht vom 26.03.2012 |
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Region |
Kanalsanierung in Harschbach abgeschlossen |
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Kanäle wieder betriebssicher, standsicher und dicht
Harschbach. Die Verbandsgemeindewerke Puderbach favorisieren für ihr Kanalnetz ein ganzheitliches Sanierungskonzept, bei dem nicht nur der Kanal im Fokus liegt, sondern auch weitere technische und wirtschaftliche Belange berücksichtigt werden. Die wichtigsten Ziele im Sanierungskonzept sind die betriebliche Sicherheit, sowie die Standsicherheit und Dichtheit.
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Werkleiter Eckhardt Gönner erklärte: „Die öffentlichen Kanalnetze stellen einen beträchtlichen Anteil des gesamten kommunalen Anlagevermögens dar und müssen durch ein verantwortungsvolles Instandhaltungsmanagement auch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben. Wir als Kanalnetzbetreiber stehen dabei vor der Herausforderung, den hohen technischen und ökologischen Anforderungen an die Abwasserentsorgung gerecht zu werden und gleichzeitig die Kostenbelastung für den Bürger zu begrenzen.“
In Harschbach wurden dieser Tage die umfangreichen Sanierungen abgeschlossen. Im Jahr 2010 wurde der komplette 4,9 km lange Ortskanal nach vorheriger Reinigung mit der Kanal-Kamera untersucht und auf Videofilm aufgezeichnet. Diese Untersuchungsberichte und Videos wurden dann in der Verwaltung der Verbandsgemeinde Puderbach von einem zertifizierten Kanalsanierungsberater für die Erstellung eines Sanierungskonzeptes bewertet.
Da Kanalnetze einem fortwährenden Alterungsprozess unterliegen, sind auch die Zustands- und Substanzklassen der Kanäle einem ständigen Wandel unterzogen. Aus diesem Grund ist eine qualifizierte Sanierungsplanung mit klaren Handlungsprioritäten wichtig.
Die Sanierungsstrategie in Harschbach bildete eine Kombination aus Renovationsverfahren und Reparatur aufgrund einer durchschnittlichen Restnutzungsdauer der Kanäle von 25 Jahren. Da die Renovation abschreibungsfähig ist und mit ca. 40 Jahren deutlich über den Zeitrahmen der Restnutzungsdauer hinausgeht, wurde diese Methode favorisiert.
Ein weiterer Vorteil lag darin, dass alle Arbeiten über die vorhandenen Kanalschächte bewerkstelligt werden konnten, wodurch die Harschbacher Bürger nur geringfügig beeinträchtigt wurden. Es waren keine Tiefbauarbeiten nötig, die den Kostenrahmen nach oben getrieben hätten.
Kanalsanierungsberater Heiko Weller erklärte: „Um die hydraulische Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes nachzuweisen, haben wir für die komplette Ortslage eine hydrodynamische Schmutzfrachtberechnung erstellt. Des Weiteren wurde das Einleitkataster auf den neusten Stand gebracht. Alle diese Daten wurden im geografischen Informationssystem der Verbandsgemeinde Puderbach eingearbeitet. Nun haben wir die Möglichkeit aktive Netzpläne zu erstellen, um schneller bei Problemen im Kanalnetz zu reagieren.“
Die Werke der Verbandsgemeinde Puderbach dürften für die Zukunft gut aufgestellt sein und flexibel bleiben. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 26.03.2012 |
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