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Pressemitteilung vom 21.03.2025 |
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Wirtschaft |
Steuereinnahmen in Neuwied: Ein Plus von 100 Millionen Euro |
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Im Jahr 2024 verzeichnete das Finanzamt Neuwied eine deutliche Steigerung der Steuereinnahmen. Die Lohn- und Umsatzsteuer trugen maßgeblich dazu bei. |
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Neuwied. Das Finanzamt Neuwied meldet für das Jahr 2024 Steuereinnahmen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro, was einen Anstieg gegenüber den 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2023 bedeutet. Die Lohnsteuer war mit über 458 Millionen Euro die größte Einnahmequelle, gefolgt von der Umsatzsteuer mit 442 Millionen Euro. Insgesamt erreichte das Steueraufkommen in Rheinland-Pfalz 32,9 Milliarden Euro.
Das Finanzamt Neuwied bearbeitete im Jahr 2024 insgesamt 67.756 Einkommensteuerbescheide. In 2763 Fällen legten Steuerpflichtige Einspruch ein. In 14,4 Prozent dieser Fälle wich das Finanzamt von der ursprünglichen Steuererklärung ab, was zu einem Mehrergebnis von 8,7 Millionen Euro führte. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer betrug 56 Kalendertage. Die eingenommenen Steuergelder werden auf Bund, Länder und Kommunen verteilt und finanzieren unter anderem Bereiche wie Bildung, Gesundheit, öffentliche Sicherheit, Umwelt und Sport.
Um die Arbeitsabläufe zu optimieren, scannt das Finanzamt Neuwied seit Kurzem alle in Papierform eingereichten Einkommensteuererklärungen. Dies soll auch personellen Engpässen entgegenwirken. Daher werden im Service-Center keine Papiererklärungen mehr direkt bearbeitet. Nur die Kontrolle der Unterschrift und der Steuernummer erfolgt noch manuell.
Trotz der Einführung des Scannens empfiehlt das Finanzamt weiterhin die elektronische Übermittlung der Steuererklärungen über das kostenlose Programm ELSTER oder handelsübliche Steuersoftware. Im Jahr 2024 wurden 79,2 Prozent der Einkommensteuererklärungen elektronisch eingereicht. Die Nutzung von ELSTER bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine vorausgefüllte Steuererklärung, Fehlerhinweise, Steuerberechnungen sowie die Möglichkeit der Datenübernahme aus dem Vorjahr. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 21.03.2025 |
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