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Nachricht vom 30.03.2012 |
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Region |
Großaktion des THW gegen Elektrosmog-Staubwolken |
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Beginn am Sonntag um 12 Uhr – Bevölkerung wird um Verständnis und Unterstützung der dringend notwendigen Maßnahme gebeten
Region. Soeben (Samstagabend 31.3., 20 Uhr) erreichte eine Eilmeldung des Technischen Hilfewerks die Redaktion von AK-, WW- und NR-Kurier mit der Bitte um schnellstmögliche Veröffentlichung. Am morgigen Sonntag müsse wegen einer Sonderaktion mit verstärktem Flugverkehr über Teilen der Bundesrepublik gerechnet werden. Davon betroffen sind auch Teile des Kreises Neuwied. |
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Zum Hintergrund der überraschend angesagten Aktion erklärte das THW: „Es handelt sich um eine Maßnahme, die auf Veranlassung des Bundesamtes für Strahlenschutz durchgeführt wird. Dort hat man mit Besorgnis festgestellt, dass durch die immer mehr zunehmende Nutzung von Handys, Digitalfunk und Auto-Navigationssystemen die Elektrosmog-Belastung über einigen Ballungsgebieten enorm zugenommen hat. Die Aufladung von Lufträumen mit elektromagnetischer Energie bindet Partikel, die sich im schlimmsten Fall zu dichten Staubwolken zusammenballen können. Dies würde zu einer Gefährdung für den Luftverkehr führen und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen für die betroffenen Wohngebiete.“
Mit einer Maßnahme zur frühzeitigen Auflösung der elektrostatischen Aufladungen will das Bundesamt für Strahlenschutz dieser Gefahr vorbeugen. In Kooperation mit dem Technischen Hilfewerk (THW) und Teilen der Bundeswehr werden in Frage kommende Gebiete großflächig mit AWACS-Aufklärungsflugzeugen abgeflogen und untersucht. Diese Flugzeuge erkennen elektromagnetische Felder mit einem speziellen Radar. Sie fliegen die geschädigten Gebiete an und lösen die Elektrosmog-Wolken durch das Versprühen einer speziellen Flüssigkeit auf.
Ein THW-Sprecher erläutert: „Es handelt sich dabei um eine rein organische Flüssigkeit ohne chemische Zusätze. Sie ist für den Menschen ungefährlich, kann aber im ungünstigsten Fall zu Verfärbungen von Haaren und Fell führen, da beides ebenfalls elektrostatisch aufgeladen ist. Wir empfehlen deshalb den Bürgern, während der Aktion – die um 12 Uhr mittags beginnt – sicherheitshalber einen Schirm mit sich zu führen, wenn sie sich ins Freie begeben. Auch Hunde, Katzen und andere Haustiere sollten geschützt sein, wenn die Flugzeuge in Sichtweite kommen. Für große Warmblüter und Nutztiere wie Pferde, Schafe und Kühe ist die Flüssigkeit aufgrund der Körpergröße und der Beschaffenheit des Fells unschädlich.“
Laute, staubsaugerähnliche Geräusche in der Nähe der Einsatzflugzeuge – so das THW – sind ebenfalls kein Grund zur Besorgnis: Sie werden verursacht von großen Trichtern an den Bodenseiten der Flugzeuge, die eventuell schon entstandene Elektrosmog-Staubwolken absaugen. Gegen 17 Uhr soll die Aktion weitestgehend abgeschlossen sein. Handys und Navigationsgeräte sollen in dieser Zeit nach Möglichkeit nicht benutzt werden, um den Erfolg der Maßnahme nicht zu gefährden. Betroffene Gebiete sind alle Besiedelungsräume mit einer Einwohnerzahl von 4.000 und mehr Einwohnern. Aufgrund ihres großen Flugradius überfliegen die AWACS-Maschinen aber auch angrenzende Regionen. |
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Nachricht vom 30.03.2012 |
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