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Nachricht vom 18.04.2012
Region
Mit der richtigen Einstellung zur Anstellung
Elf Teilnehmer beim Workshop „Bewerbertraining“ der Verbandsgemeinde Puderbach und der Westerwald Bank

Puderbach Es ist kein Buch mit sieben Siegeln. Und doch erscheint manchem Schulabgänger die erste Bewerbung als nahezu unüberwindbare Hürde. „Warum sollen die ausgerechnet mich einstellen?“ fragt sich der junge Bewerber und findet sich genau dieser Frage auch im Vorstellungsgespräch gegenüber.

Elf Jugendliche nahmen am diesjährigen Bewerbertraining der Verbandsgemeinde Puderbach und der Westerwald Bank teil. Dazu gab es Tipps und Motivation von Christian Hachenberg und Anna-Lena Nelles (Westerwald Bank), Trainerin Anja Nassen und Benjamin Skupin (Verbandsgemeinde)Um diese und andere Fragen mit der richtigen Einstellung und nötigen Routine zu beantworten, aber auch, um das Gesamtprojekt Bewerbung strukturiert anzugehen, nutzen elf Jugendliche den eintägigen Workshop „Bewerbertraining“ der Verbandsgemeinde Puderbach und der Westerwald Bank.

„Was macht eine gute Bewerbung aus? Wie nimmt man die nächste Hürde, den Einstellungstest? Wie präsentiert man sich im Vorstellungsgespräch?“ waren die Leitfragen, die Trainerin Anja Nassen aus Großmaischeid mit den Jugendlichen abarbeitete. „Wir wollen die gesamte Bewerbungssituation besser in den Griff bekommen und unsere Erfahrungen aus der Praxis weitergeben“, gab sie das Ziel des kostenlosen Seminartages vor. Dabei werde schon das Anschreiben als erste Arbeitsprobe bewertet, so die Trainerin, es vermittle den berühmten ersten Eindruck. Allergrößte Sorgfalt bei der formalen Gestaltung und gut überlegte Formulierungen seien unverzichtbar.

Gleiches gelte natürlich für den Lebenslauf, dem man neben formalen Qualifikationen beispielsweise auch ehrenamtliches Engagement entnehmen könne. In simulierten Bewerbergesprächen hatten die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, ihre erworbenen Kenntnisse unmittelbar einzusetzen - inklusive der direkten „Manöverkritik“ ihrer Mitstreiter.

Wichtig ist der Westerwald Bank dabei vor allem der hohe Praxisbezug des Workshops. Dabei, so Jugendberater Christian Hachenberg, solle gezielt auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Jugendlichen eingegangen werden. Wolfgang Müller von der Verbandsgemeindeverwaltung zeigte sich überzeugt vom Erfolg des Angebots: „Wer sich bei der Bewerbung durch entsprechende Vorbereitung positiv abhebt, ist auf einem guten Weg.“

Ein Zertifikat bescheinigt die Teilnahme am Workshop, eine umfangreiche Dokumentation ermöglicht das Nachschlagen einzelner Themen.
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