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Nachricht vom 20.04.2012 |
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Region |
Zecke - nein danke! |
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Naturfreunde Thalhausen informieren - Schutz und Vorsorge sind möglich
Region. Auch nach einem harten Winter werden die Zecken bald wieder im Wald, auf Wiesen und Feldern aktiv. Als Krankheitsüberträger von FSME und Borreliose sollte man sich vor den kleinen Spinnentieren schützen.
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Wo und wann gibt es Zecken? Ab einer Temperatur von etwa sieben Grad sind sie aktiv. Sie lieben Temperaturen zwischen 14 und 23° C und eine Luftfeuchtigkeit um die 90 Prozent. Bevorzugte Lebensräume sind daher feuchte Jungwälder, Gebiete um Seen und Flüsse, Waldlichtungen und Waldränder, aber auch Freibäder, Spiel - und Sportplätze sowie der eigene Garten. Dort haften sie an Gräsern, Farnen oder Unterseiten von Pflanzenblättern. Die übliche Saison reicht von März bis November.
Wie gefährlich sind Zecken? Zecken sind Parasiten, die für ihre Entwicklung regelmäßig eine Blutmahlzeit benötigen Mit ihrem Stich entnehmen sie jedoch nicht nur Blut, sonder geben mit ihrem eigenen Speichel Viren und Bakterien ab. In Deutschland übertragen die Zecken vor allem die Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Da sich die Borrelien als Erreger der Lyme-Borreliose im Mitteldarm der Zecke befinden, findet keine Infektion in den ersten 12 bis 24 Stunden statt. Hier ist ein schnelles Entfernen sehr wichtig.
Hingegen sind die Erreger der FSME in den Speicheldrüsen und infizieren den Wirt sofort. Gegen die häufigste von Zecken übertragene Krankheit Borreliose gibt es noch keine Impfung. Gegen FSME ist eine Impfung beim Hausarzt möglich.
Wie schützt man sich am besten? Gehen Sie nicht durch Gebüsch, Unterholz oder hohe Gräser, bleiben Sie auf lichten und vegetationsarmen Waldwegen. Tragen Sie geschlossene und helle Kleidung. Die Haut sollte größtenteils bedeckt sein. Festes Schuhwerk, lange Hosen und Hemden mit längen Ärmeln machen es den Zecken schwer. Auf heller Kleidung erkennt man Zecken besser. Neben den handelsüblichen Zeckenschutzmitteln gibt es auch Naturstoffe wie beispielsweise Lavendel- oder Nelkenöl, das auf Schuhe und Strümpfe geträufelt wird.
Suchen Sie nach dem Spaziergang Kleidung und Körper nach Zecken ab. Nie die Zecke mit Öl, Klebstoff oder Creme vor dem Entfernen ersticken, sondern mit einer Zeckenzange, Zeckenschlinge, Zeckenkarte oder den Fingernägeln entfernen. Man packt die Zecke an ihrem Saugrüssel unmittelbar an der Hautoberfläche und hebelt sie vorsichtig heraus. Suchen Sie Hund und Katze nach einem Aufenthalt im Freien ebenfalls nach Zecken ab.
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Nachricht vom 20.04.2012 |
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