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Nachricht vom 30.04.2012
Region
Neue Wanderwege rund um Isenburg
Isenburger Günther Sorger hat das Projekt maßgeblich begleitet - Fünf schöne Strecken mit unterschiedlichen Anforderungen

Isenburg. Wie der Isenburger Bürgermeister Werner Schüler bestätigte, zeigte die BUGA des vergangenen Jahres auch Auswirkungen in Isenburg. Er will diesen Trend nutzten und Isenburg wieder für den Fremdenverkehr attraktiver machen. Die Inhaberinnen des Hauses Maria bestätigten, dass die Übernachtungszahlen in ihrem Haus, das das einzige am Platz ist, seit dem vergangenen Jahr nach oben gegangen sind.

Werner Schüler (3.v.l.) mit den Akteuren an der neu abgestellten Wandertafel in der Dorfmitte. Fotos: Wolfgang TischlerSeit diesem Jahr gibt es in Isenburg auch zwei Ferienwohnungen zu mieten. Ortbürgermeister Schüler hat jetzt trotz sehr bescheidener Finanzmittel seiner Kommune, mit tatkräftiger Unterstützung des Heimat- und Verschönerungsvereins, vier Wandertafeln aufstellen lassen. Gesponsert wurden die Tafeln vom Naturpark Rhein-Westerwald. Die Tafeln weisen insgesamt fünf Wanderwege rund um Isenburg aus. In diesem Projekt der Wanderwege ist der Isenburger Günther Sorger maßgeblich engagiert.

Die Wege sind größtenteils geschottert oder naturbelassen. Sie können je nach Jahreszeit in ein bis drei Stunden erwandert werden. Jede Route hat seine Besonderheiten. Die erste Route geht 15 Minuten bergauf zur Kirchenruine und Wallfahrtskapelle „Hausenborn“, einst Wohnort der Pfarrer von Isenburg. Von hier aus geht es zum offiziellen Zustieg zum „Rheinsteig“ oder aber gemütlich durch den Wald zurück nach Isenburg.

Die Route drei zum Beispiel führt vorbei am Schloß Sayneck, vorbei an Großmaischeid, durch Kleinmaischeid und zurück. Es ist auch die längste Route mit rund drei Stunden Fußweg. Alle Routen sind schon farbig markiert oder derzeit in der Markierung.

Bürgermeister Werner Schüler freut sich, dass Leute an Isenburg interessiert sind. „Die Wege sollen aber nicht nur für die Besucher von außerhalb sein, sondern genauso für die eigenen Leute und die Bürger aus der Verbandsgemeinde“, so der Ortschef und fährt fort: „Ich finde es schön, wenn Leute nach Isenburg kommen und Leben im Dorf ist.“ Wolfgang Tischler
 
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