NR-Kurier Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied Nachricht vom 25.05.2012 Vereine SG Wienau/Marienhausen schafft Triple Die SG gewann mit 5:4 gegen SV Rossbach/Verschied II den Kreispokal – Das Team spielte eine tolle Saison Neuwied/Wienau. Ihr großer Traum ist in Erfüllung gegangen. Die SG Wienau/Marienhausen hat das Triple gestern Abend (25.5.) geschafft. Sie sind Hallenkreismeister, Meister der C-Klasse und jetzt auch Kreispokalsieger der Klasse C/D. Bis es soweit war, hat der Trainer Manfred Kronimus ganz schön Nerven lassen müssen. Auf dem Sportplatz von Hüllenberg traf die Wienau Elf auf die zweiter Garnitur der SV Rossbach/Verscheid II. Vor einer tollen Kulisse von 400 Zuschauern und der langsam untergehenden Sonne, war es der SV Rossbach, der durch Sascha Becker in der 12. Minute das 1:0 vorlegte. Wienau startete, wie in den letzten Spielen, immer etwas später und konnte bis zur Pause durch Dominic Schneider und Timo Wolfkeil mit 2:1 vorlegen. Nach dem Seitenwechsel war es Timo Wolfkeil, der sein Team dann sehr schnell mit 4:2 in Führung brachte. Als in der 74. Minute Tobias Müller das 5:2 markierte, gingen die Besucher schon von einem klaren Wienau Sieg aus. In den Köpfen der Wienau setzte sich wahrscheinlich schon der Pokalgewinn fest und Rossbach steckte nicht auf. Die Wienauer Abwehr musste in die ganz tief stehende Sonne schauen. Wie nach dem Spiel der Wienauer Torhüter Tobias Siebenaller erklärte, konnte er in der 80. Minute den vom Rossbacher Spielführer Marco Dreesen geschossenen Ball viel zu spät erkennen und musste hinter sich greifen. Durch den Anschlusstreffer beflügelt, setzte Rossbach nur zwei Minuten später durch Nico Weber noch einen drauf und es stand nur noch 5:4 für Wienau. Die Rossbacher witterten Morgenluft und warfen alles nach vorne. Plötzlich war wieder Spannung im Stadion, in das mittlerweile rund 300 weitere Zuschauer gekommen waren. Trainer Manfred Kronimus lief haareraufend an der Seitenlinie auf uns ab. Die Wienauer Fans zitterten, die Rossbacher Fans feuerten ihr Team massiv an. Die Zeit verrann, der Schiedsrichter ließ noch zwei Minuten nachspielen, aber es wollte kein Tor mehr fallen. Der Jubel der Wienauer Spieler viel nach dem Schlusspfiff sehr verhalten aus, die riesige Spannung lag noch auf den Spielern. Erst nach einigen Minuten hatten sie realisiert, dass sie das Triple geschafft hatten. Unter dem Strich war der Sieg der SG Wienau/Marienhausen verdient. Wolfgang Tischler Nachricht vom 25.05.2012 www.nr-kurier.de