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Nachricht vom 04.08.2012
Region
Eine Woche in der Steinzeit gelebt
NABU, Forstamt Dierdorf und Naturteam Kurz gestalten Kinder- und Jugendfreizeit – Steinzeitlager an der Wied bei Segendorf aufgeschlagen

Neuwied. In der vergangenen Woche fanden sich in Neuwied-Segendorf auf dem Grundstück des Naturteams Kurz 30 Kinder und Jugendliche ein. Mit Unterstützung des Forstamtes Dierdorf, des NABU Rengsdorf und Neuwied hatten Manuela und Thomas Kurz bereits zum fünften Mal auf ihrem Grundstück eine sechstägige Freizeit organisiert.
Der Eingang zum Freizeitlager der Kinder. Fotos: Wolfgang TischlerIn diesem Jahr lautete das Motto: „Steinzeit“. Auf dem naturnah an der Wied gelegenen Grundstück gab es keinen Strom und kein fließendes Wasser. Gekocht wurde über offenem Feuer. Das Essen bereiteten sich die Kinder selbst zu. Von Montag bis Freitag wurde ein Küchendienst eingeteilt, der für die Verpflegung der Mannschaft mit heimischen Produkten zuständig war. So gab es zum Beispiel auch einmal Steinzeit-Pizza aus dem Erdofen oder Steinzeitsuppe mit Wildwürstchen.

Jeder Tag stand unter einer anderen Aktion, die aber immer mit der Steinzeit zu tun hatte. Es wurden Speere und Schmuck hergestellt, mit Erdfarben wurde Höhlenmalerei gestaltet. Da keine Höhle zur Verfügung stand, wurde kurzerhand auf Tapete gemalt. An einem Tag ging es mit fünf Pferden, die abwechselnd geritten wurden, zum Schloss Monrepos, um sich dort über die Steinzeit zu informieren.

Ein Höhepunkt war zweifelsohne der Freitag. Hier gab es nach Spielen am Nachmittag mit Andrea Bauer, selbst gegrillten Hähnchen aus Naturhaltung und einem gegrilltem Wildschwein, eine lange Nacht am Lagerfeuer. Die Kinder übernachteten dieses Mal im Camp und wurden dann am Samstagmorgen von den Eltern abgeholt. Vorher wurde aber noch gemeinsam gefrühstückt.

Wie die Eheleute Lucia und Peter Preilowski berichteten kommen die Kinder jedes Jahr gerne wieder. So war zum Beispiel Lisa beim ersten Camp mit dabei. Dieses Mal war sie dann als Betreuerin mit von der Partie. Ebenso die Praktikanten Ines und Konrad waren auch schon als Teilnehmer mit im Camp. Wolfgang Tischler
       
       
   
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