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Nachricht vom 21.10.2012 |
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Region |
Frank Hachemer aus Neuwied ist neuer Feuerwehr-Präsident |
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43-Jähriger bekam mit fast hundert Prozent der Stimmen ein sehr eindeutiges Ergebnis
Neuwied. Er hatte um eine breite Unterstützung geworben, und die wurde ihm durch das Wahlergebnis auch tatsächlich zuteil: Mit fast 100 Prozent Ja-Stimmen wählten die rund 180 Delegierten der rheinland-pfälzischen Feuerwehren Frank Hachemer aus Neuwied zum neuen Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz. |
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Erstmals seit Jahrzehnten nimmt damit nach dem einstigen Neuwieder Kreisfeuerwehrinspektor Alois Lethen in den 60er Jahren wieder ein Feuerwehrangehöriger aus dem Kreis Neuwied den Vorsitz der Interessenvertretung der Berufs-, Werk- und Freiwilligen Feuerwehren des Landes ein. Hachemer ist im Löschzug Oberbieber der Feuerwehr Neuwied seit 1985 aktiver Feuerwehrmann und derzeit Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Neuwied.
Die Tagesordnung der Versammlung wurde wesentlich geprägt von der Verabschiedung des Vorgängers Otto Fürst aus Neustadt an der Weinstraße, an dem Hachemer nach seinen Worten unter anderem schätzt, dass er ein "wohlbestelltes Haus hinterlässt". Noch Minuten vor der Neuwahl war so eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge mit großer Mehrheit noch unter dem Vorsitz von Fürst beschlossen worden. "Ohne die sähe die dauerhafte Finanzierung des Verbandes schon in naher Zukunft schlecht aus", würdigt Hachemer diesen Schritt.
Zu "seinen" Feuerwehren sagte der neue Präsident, er sei sich der Vielfalt der Mentalitäten, Entwicklungen und Eigenarten im Land sehr wohl bewusst. Er sieht sich und sein Amt dabei in einer verbindenden Rolle: "Die Vielfalt wird oft als Schwäche gesehen. Ich möchte ein Präsident für alle sein. Ich meine, dass genau dies zu nutzen aber im Gegenteil unsere Stärke sein kann." Und Stärke sei genau das, so Hachemer, was die Feuerwehren für die Zukunft dringend brauchen. Es müsse für Nachwuchs und eine finanzielle Basis in den Wehren und im Verband gesorgt werden, die Zusammenarbeit mit vielen anderen Stellen, unter anderem in Politik und anderen Hilfsorganisationen, wolle gepflegt und verbessert sein.
Die von ihm eingeworbene Unterstützung haben ihm die Delegierten mit dem eindeutigen Wahlergebnis schon einmal deutlich bekundet. |
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Nachricht vom 21.10.2012 |
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