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Nachricht vom 28.10.2012 |
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Region |
Dierdorfer Schülerlotsen erhalten Warnwesten |
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Die neuen Warnwesten machen die Schülerlotsen der Nelson-Mandela-Realschule in Dierdorf schon von weitem erkennbar. Die betreuenden Lehrerinnen wurden mit ihrer Idee beim Stadtbürgermeister Thomas Vis vorstellig, der sich für die Umsetzung einsetzte. |
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Dierdorf. Am Dierdorfer Busbahnhof am Schulzentrum kommen jeden Tag morgens rund 2000 Schüler an, die im Laufe des Tages dann wieder nach Hause fahren. Da ist es schon wichtig, dass eine ordnende Hand vorhanden ist, die auch in den Schulbussen für Ordnung sorgt. Diese Aufgabe übernehmen die Schülerlotsen.
Die Nelson-Mandela-Realschule stellt einen Teil der Schülerlotsen, die für alle Schulen, also Grundschule, Realschule und Gymnasium zuständig sind. Bislang erkannten die Schüler die Lotsen nur an einen Band am Oberarm und an ihrem Ausweis. Die betreuenden Lehrerinnen, Margret Milker und Sandra Ständer waren der Meinung, dass deutlich sichtbare Westen wirksamer auf die Anwesenheit der Lotsen aufmerksam macht.
Von den Lotsen gemeldete Fehlverhalten und nicht befolgen von Anweisungen hat in der Schule durchaus Konsequenzen, das ist bei den Schülern bekannt. Ihre Idee brachten die Lehrerinnen dem Stadtbürgermeister Thomas Vis nah, der die Notwendigkeit direkt sah. Der Bürgermeister ging auf die Suche nach Sponsoren und wurde auch fündig.
Der Dierdorfer Thomas Fouquet, der ein Versicherungsbüro betreibt, war bereit die Warnwesten für die Schüler zu sponsern. Dieser Tage konnten die rund 40 Schülerlotsen die auffälligen gelben Westen, die sie eindeutig als Schülerlotsen ausweisen, in Empfang nehmen.
Schülerlotse zu sein, ist schon eine besondere Auszeichnung, denn nicht jeder wird dafür genommen. Die erste Voraussetzung sind gute Noten in Verhalten und Betragen. Der zweite Schritt ist eine Bewerbung für die Tätigkeit. Eine Jury aus erfahrenen Lotsen testet die Bewerber und berät über den Einsatz. Hält die Jury den Bewerber für geeignet, muss er eine Ausbildung absolvieren, die außerhalb der Schulzeit stattfindet.
Es war bei der Übergabe der Westen zu hören, dass es durchaus Schüler gibt, die nicht bereit sind, dafür ihre Freizeit zu investieren. Die betreuenden Lehrerinnen haben mit dem bisherigen Ablauf in Auswahl und Ausbildung gute Erfahrungen gemacht. Die Tätigkeit wird im Zeugnis vermerkt und Schüler berichten, dass dieser Vermerk bei Bewerbungen durchaus sehr positiv herüber kommt. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 28.10.2012 |
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