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Nachricht vom 29.10.2012
Region
Neue Gebührensätze für Dierdorfer Gemeinschaftshäuser
Nach Abstimmung mit den einzelnen Ortsvorstehern der Stadtteile lagen die Empfehlungen für die neuen Gebührensätze zur Abstimmung im Dierdorfer Stadtrat vor. Die Sätze wurden ohne Diskussion einmütig durchgewunken. Es gibt teils erhebliche Steigerungen und neue Gebühren.
Wer die Räumlichkeiten in der Alten Schule in Dierdorf mieten möchte, muss ab 1. Januar 2013 tiefer in die Tasche greifen. Foto: Wolfgang TischlerDierdorf. In der jüngsten Sitzung des Stadtrates der Stadt Dierdorf wurden die neuen Gebührensätze für die Gemeinschaftshäuser beschlossen. Daneben wurde die Benutzungsordnung angepasst. Für die Alte Schule am Damm liegt die Entscheidung über die Vermietung beim Stadtbürgermeister, in den Stadtteilen ist der jeweilige Ortsvorsteher zuständig. In erster Linie stehen die Räume den Bürgern der Stadt zur Verfügung, nachrangig kann aber auch an Ortsfremde vermietet werden.

Die Gebührensätze sind je nach Veranstaltung unterschiedlich gestaffelt. Keine Gebühren werden lediglich für interne Vereinsveranstaltungen, Veranstaltungen der Stadt, der Feuerwehr und der Kirche fällig. „Auch die neuen Gebühren sind noch nicht kostendeckend“, betonte Stadtbürgermeister Thomas Vis. Einige Gebühren wurden neu eingeführt, wie die standesamtliche Trauung mit ganztägiger Feier in der Alten Schule oder Seminare der VHS oder anderer öffentlicher Träger.

Die Kosten für eine eintägige Familienfeier für Einheimische steigen in Dierdorf von 90 Euro auf 120 Euro. In Giershofen im großen Saal kostet die Feier jetzt 150 Euro, bisher 100 Euro. Wienau verlangt jetzt 30 Euro mehr und kommt auf 100 Euro. Auch in den anderen Stadtteilen wurden die Gebühren nach oben angepasst. Am teuersten sind die Gebühren, bezogen auf die Quadratmeterzahl der Räume in der Stadt Dierdorf. Am preiswertesten ist der Stadtteil Brückrachdorf mit seiner Sängerhalle, deren Zustand allerdings auch kein Vergleich mit der alten Schule zulässt. Wolfgang Tischler
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