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Nachricht vom 06.11.2012 |
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Kultur |
Theatergruppe Eschelbach sorgt für volles Haus |
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Mit ihrem neuesten Stück „Scheidung auf dem Bauernhof“ gastierte die Theatergruppe im Dorfgemeinschaftshaus Isenburg. Ein Stück mit liebevoll dekorierter Bühne, das die Lachmuskeln der Besucher sehr in Anspruch nahm. Einen Rosenkrieg live erleben. |
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Isenburg. Bereits eine Woche vor der Aufführung war auf den Bannern und Plakaten zu lesen: „Ausverkauft“. Der Veranstalter erzählte: „Wäre unser Saal im Dorfgemeinschaftshaus größer, wir hätten 50 Karten mehr verkaufen können.“ Die Veranstaltung war ein voller Erfolgt und strapazierte die Lachmuskeln derer, die sich rechtzeitig eine Eintrittskarte gesichert hatten.
Bereits zwei Stunden vor Beginn der Aufführung öffneten sich die Türen und die Gäste hatten Gelegenheit genüsslich Spießbraten mit Bratkartoffeln zu speisen. Dieses Angebot kam bestens an, die Küche musste auf Hochtouren arbeiten.
Das Stück, in dem der Bauer Heiner Freudenspender, dargestellt von Holger Bast, sich gerade von seiner Frau Sofia (Jörg Jung) scheiden lässt, bringt direkt ein Lacher nach dem Anderen. Kein Wunder, denn die Theatergruppe bringt immer wieder aktuelle Bezüge auf Isenburg und umliegende Orte. Auch werden gerne die gängigen Klischees der Beziehung der beiden Geschlechter bedient.
Sofia versucht dem Bauern das letzte Hemd auszuziehen. Der bedient sich seinem sehr langsam denkenden Knecht Lupo (Achim Hommrich) und dem arbeitsscheuen Landstreicherpärchen Xaver (Klaus Kurz) und Nora Liebestöter (Michaela Rosenberg). Mit dem Trio heckt der Bauer einen Plan aus und schenkt Xaver den Hof. Als frisch gekorener Bauer feiert Xaver ein Fest nach dem anderen. Mit von der Partie auch die Schwestern von Nora, Mia (Berthold Ickenroth) und Else (Ina Kespe). Viel Stoff für die Beziehungskisten, in der auch Sofia mit ihrem neuen französischen Freund Charles mitmischt.
Der angeblich nach Australien ausgewanderte Bauer taucht als Schamane wieder auf und tanzt auf der Bühne den Zaubertanz der Verliebten. So manche Beziehung nimmt ungeahnte Wendungen, Verwicklungen und Verdrehungen. Das Publikum hatte seinen Spaß und so mancher hält sich den Bauch vor Lachen. Die Isenburger und ihre Gäste erlebten einen Dreiakter, der den Geschmack der Zuschauer voll traf. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 06.11.2012 |
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