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Nachricht vom 01.12.2012
Region
Weihnachtsmärkte im Puderbacher Land gut besucht
Gleich vier Weihnachtsmärkte gab es am ersten Adventswochenende im Puderbacher Land. Dürrholz, Linkenbach, Oberdreis und Raubach luden den Besucher zum Bummeln, Verweilen und Kaufen ein. Der größte Markt fand in Dürrholz statt.
Ein wunderschönen Baum haben die Linkenbacher gestellt und toll geschmückt. Fotos: Wolfgang TischlerPuderbacher Land. Er findet nur alle zwei Jahre statt, der Dürrholzer Weihnachtsmarkt rund um das Gemeinschaftshaus. Los geht es schon samstags mit einem Konzert. Der MGV Dernbach war mit der Solistin Heike Koch aus Stebach vor ausverkauftem Haus zu Gast. Am heutigen Sonntag (2.12.) begann das Markttreiben mit einem großen Rahmenprogramm. Die musikalische Eröffnung lag in den Händen der Blasebälger unter der Leitung von Martin Blum. Der Markt wird ausschließlich von den Vereinen der drei Dürrholzer Gemeinden getragen. Was die Vereine auf die Beine stellen, kann mit professionellen Märkten locker mithalten.

Gleich am Anfang begrüßte die lebende Krippe die Besucher und lud zum Verweilen ein. An den Ständen bot sich eine bunte Mischung aus weihnachtlichen Wohnaccessoires, nützlichen Gegenständen und selbst gemachten Speisen. Zu den Liedvorträgen des gemischten Chores „Heimattreue“ aus Muscheid, mundeten die dargebotenen Speisen besonders gut. Wem es draußen zu kalt wurde, für den bot die Bühne des Gemeinschaftshauses ein buntes Programm. Dort trat Jannik Schneider mit seinem Akkordeon auf. Der Frauenchor Rengsdorf war gekommen, um mit seinen Liedbeiträgen zu erfreuen. Weihnachtliches gab es vom Kirchenchor der evangelischen Kirchengemeinde.

Die Sing Kids unter der Leitung von Dorothea Rauckes kamen mit ihren roten Zipfelmützen ins Gemeinschaftshaus. Ihr Vortrag ging fast nahtlos über in das Querflötenspiel von Silca Schumacher. Der Kindergarten „Zwergenhaus“ war ebenfalls vertreten. Natürlich kam nach Einbruch der Dunkelheit der Nikolaus noch zu Besuch, um die kleinen Gäste zu beschenken. Der Dürrholzer Weihnachtsmarkt trägt eine ganz individuelle Note und dies macht ihn für Besucher aus nah und fern so sehens- und liebenswert.

Als es am gestrigen Samstag dunkel wurde, trafen sich die Linkenbacher auf ihrem „Biemeseiter Weihnachtsmarkt“. Der große Weihnachtsbaum war schon von weitem zu erkennen. Rund um den Baum brannten Holzfeuer und gaben dem Platz Wärme und eine schöne Atmosphäre. Da schmeckten die Rostbratwürste und der Glühwein gleich noch besser. Der Posaunenchor Urbach spielte weihnachtliche Lieder und für die Kinder schaute der Nikolaus vorbei.

Der Ort Oberdreis richtete in diesem Jahr wieder seinen kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt aus. Neben Weihnachtlichem gab es natürlich Glühwein und Essbares. Für zwei Euro konnten die Besucher die Anzahl von Knöpfen in einem Glas schätzen. Gewinner gab es immer, war die Schätzung richtig, dann wechselte ein großes weißes Windlicht den Besitzer. Der Erlös geht an die Kinderkrebshilfe Gieleroth.

Zum Weihnachtsmarkt am alten Kindergarten in Raubach hatte der Verkehrs- und Verschönerungsverein geladen. Es war das zehnte Mal, dass der Markt stattfand. In vorweihnachtlicher Atmosphäre boten viele Stände originelle und stilvolle Geschenke an. Unzähliges war in liebevoller Arbeit selbst hergestellt. So gab es Kerzenständer aus Holz oder kunstvolle selbst gemachte Adventskränze, die schon früh ausverkauft waren. Die evangelische Kirchengemeinde verkaufte Gebäck und Gelee aus eigener Herstellung. Freunde und Frauen des Verkehrs- und Verschönerungsvereins hatten viele Kuchen gebacken, die im Saal reißenden Absatz fanden. Derweil betätigten sich draußen die Männer am Grill und boten Rustikales zum Essen an. Wolfgang Tischler
       
       
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