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Nachricht vom 12.12.2012 |
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Region |
Rainer Dillenberger verabschiedet |
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Der Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Rengsdorf, Rainer Dillenberger, geht zum Jahresende in den verdienten Ruhestand. Sein Nachfolger Hans-Werner Breithausen übernimmt ab dem 1. Januar 2013 die Amtsgeschäfte und eine schuldenfreie Verbandsgemeinde. |
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Rengsdorf. Im Rahmen einer Ratssitzung wurde am heutigen Donnerstagabend (13.12.) der Verbandsbürgermeister Rainer Dillenberger in den Ruhestand verabschiedet. Der Sitzungssaal der Verbandsgemeinde wäre für die rund 300 geladenen Gäste viel zu klein gewesen, deshalb fanden die Feierlichkeiten im Kultur- und Jugendzentrum Oberhonnefeld statt.
Der große Grundschulchor der Braunsberg-Schule aus Anhausen eröffnete mit zwei Liedern den festlichen Abend. Der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Wilfried Rüdig konnte viele prominente Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. So war die gesamte Kreisspitze anwesend, alle Verbandsbürgermeister des Kreises Neuwied und natürlich alle Ortsbürgermeister der Verbandsgemeinde Rengsdorf. Die diversen Räte, eine große Abordnung der Feuerwehr, die Mitarbeiter der Verbandsgemeinde, eine Abordnung der Polizei und viele Weggefährten von Rainer Dillenberger nahmen an der Verabschiedung teil.
Der scheidende Verbandsbürgermeister nahm quasi als letzte Amtshandlung in einer Sitzung die Vereidigung seines Nachfolgers Hans-Werner Breithausen vor und meinte: „Ich übergebe eine geordnete Einheit mit vielen jungen Leuten und eine schuldenfreie Verbandsgemeinde.“ Der erste Beigeordnete Rüdig ließ die Amtszeit des scheidenden Bürgermeisters, der am 1. August 1998 sein Amt angetreten hatte, noch einmal Revue passieren. Rainer Dillenberger war ein politischer Seiteneinsteiger. Vor seinem Amtsantritt war er Leiter der Kreditabteilung der Sparkasse Neuwied und dort stellvertretender Direktor.
Dass Rainer Dillenberger seinen Job gut gemacht hatte, zeigte das Ergebnis 2006, als er mit Zweidrittel der Stimmen wiedergewählt wurde. Normalerweise müsste seine Amtszeit bis 2014 gehen, aber die gesetzlichen Bestimmung verlangen, dass er mit 68 Jahren aufhören muss. Dieser Geburtstag steht in den nächsten Tagen an. Wilfried Rüdig meinte: „Deine offene und ehrliche Art haben nicht nur die Beigeordneten geschätzt. Auch alle Fraktionen und Gremien fanden die immer sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit gut. Bei Dir hat immer die Sache im Vordergrund gestanden. Bei den vielen Investitionen hattest Du jeweils einen Blick für die sich ergebenden finanziellen Leistungen.“
Es waren etliche herausragende Investitionen die unter Rainer Dillenberger getätigt wurden, wie die Erhaltung der eigenen Wasserversorgung, die Neubauten der Feuerwehrhäuser, zwei Kunstrasenplätze und die Turnhallen in Straßenhaus und Rengsdorf. Landrat Rainer Kaul sagte: „Du bist als sparsamer Mann bekannt, Du schöpfst Deine Verfügungsmittel nie aus.“ Dank sprach der Landrat auch dafür aus, dass Rainer Dillenberger viele Jahre verantwortlich die Rechnungsprüfung des Kreises Neuwied vorgenommen hatte. „Er ist bodenständig und fest mit der Erdscholle verwurzelt, er ist ein Freund der Vereine. Er kann motivieren und Leute mitnehmen. Rainer Dillenberger geht mit einer großen Leistungsbilanz in den Ruhstand“, hielt Rainer Kaul fest.
„Leute, das muss auch finanzierbar sein, waren oft seine einleitenden Worte bei Sitzungen“, sagte Michael Mahlert bei seinem Grußwort. Auch der Betriebsrat testierte dem Chef eine stets gute Zusammenarbeit. „Kein Mitarbeiter hat die Flucht ergriffen, wenn Rainer Dillenberger kam“, wurde dem scheidenden Chef nachgesagt.
Rainer Dillenberger meinte bei seinen bewegenden Abschiedsworten: „Als Seiteneinsteiger war es nicht einfach.“ Er erzählte, was er am Beginn seiner Amtszeit zu seinem Büroleiter Horst Hachenberg gesagt hatte: „Wenn ich mich einmal oben auf den hohen Zaun setzte, dann sage es mir bevor ich herunterfalle. Drohe ich auf die Seite mit den Krokodilen zu fallen, bewahre mich davor. Falle ich auf die Seite mit dem hohen Gras, dann lasse mich fallen.“
Die Männerchöre Rengsdorf und Oberraden waren zu Gast und trugen musikalisch zum Gelingen der Verabschiedung bei. Einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen gab es von den Ortsbürgermeistern der Verbandsgemeinde. Sie sangen ihrem scheidenden „Chef“ ein Lied. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 12.12.2012 |
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