NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Nachricht vom 01.02.2013 |
|
Region |
Gemeinde Dürrholz gab Neujahrsempfang |
|
In den Orten Daufenbach, Muscheid und Werlenbach pflegen die Dorfbewohner eine schöne Tradition. Sie treffen sich jedes Jahr Ende Januar/Anfang Februar zu einem Neujahrsempfang in ihrem Dorfgemeinschaftshaus. Ortsbürgermeisterin Anette Wagner konnte viele Bürger begrüßen, wobei die junge Generation etwas unterrepräsentiert war. |
|
Dürrholz. Neben dem Rückblick interessierte den Bürger natürlich der Ausblick auf das laufende Jahr. Hier kündigte Anette Wagner eine ganze Reihe von Investitionen in Dürrholz an. Bei der Straßenbeleuchtung soll in energiesparende Maßnahmen investiert werden. Hier ist der Ort aber mit seinen vielen Energiesparlampen schon recht gut aufgestellt. Weitere Investitionen erfolgen in Wirtschaftswege, dem Baugebiet Linkenbacher Weg, dem Lehrpfad und dem Erhaltungsschnitt der Streuobstbestände. In der Gemeinde Dürrholz gab es im letzten Jahr wieder ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement von Jung und Alt. „Für unsere Gemeinde würde viel verloren gehen und manches wäre nicht zu leisten“, meinte Anette Wagner und dankte den Akteuren.
Verbandsbürgermeister Volker Mendel freute sich, dass die Dürrholzer sich jedes Jahr in diesem Rahmen zusammenfinden und meinte: „Ich wünschte, es wäre in den anderen Orten der Verbandsgemeinde auch so.“ Die Besucher erfuhren von dem Verbandsbürgermeister, dass die Nachfrage nach Flächen in dem neuen Industriegebiet Linkenbach/Daufenbach sehr erfreulich sei. Ein Kaufvertrag über eine Fläche von 16.000 Quadratmeter stehe kurz vor dem Abschluss. Das Unternehmen werden 35 Arbeitsplätze mitbringen.
Zum Thema Windenergie hörten die Besucher, dass die Verbandsgemeinde Puderbach den Schulterschluss mit der Nachbargemeinde Rengsdorf vollzieht. Der Standort Deponie Linkenbach sei hier im Fokus und das faunistische Gutachten kurz vor dem Abschluss. „Wir denken bei der Windkraft über eine Bürgerbeteiligung und Bürgergenossenschaften nach“, versprach Bürgermeister Mendel.
Das First Responder System, die Erste Hilfeleistung vor Ort, wird mit sieben Helfern voraussichtlich spätestens am 1. März dieses Jahres starten. Alle Hürden sind genommen und alle Genehmigungen liegen vor. Die erforderliche Ausrüstung der Helfer ist bestellt und unterwegs.
Kopfzerbrechen bereitet nach wie vor das Hallenbad Puderbach. Das Landgericht hatte am 15. 11. 2012 einen neutralen Gutachter bestellt. Der anberaumte Gutachtertermin am 21. Januar 2013 konnte nicht wahrgenommen werden, da die Schneemassen eine Öffnung des Daches verhinderten. Ein neuer Termin ist für den 28. Februar anberaumt. Eine zeitliche Einschätzung, wann das Bad wieder in Betrieb gehen könnte, war von Volker Mendel nicht zu hören, da formelle gerichtliche Abläufe eingehalten werden müssen. Volker Mendel: „Unsere Badegäste laufen davon. Ich frage mich, ob dieser Schaden überhaupt wieder gut gemacht werden kann?“
Die Verbandsgemeinde Puderbach strebt die Einrichtung eines Seniorenbeirates an. Volker Mendel definierte den Senior so: „Ein Senior hat sein Berufsleben beendet.“ In einzelnen Ortgemeinden hat der neue Verbandsbürgermeister schon zehn so genannte „Kümmerer“ mit den Ortsbürgermeistern installieren können. Sie sollen sich um die Belange der älteren Generation kümmern. Wolfgang Tischler
|
|
|
|
Nachricht vom 01.02.2013 |
www.nr-kurier.de |
|
|
|
|
|
|