NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 05.02.2013
Region
Der Bahn soll ein Licht aufgehen
Am Dienstag starte die Aktion „Sinn-Lichter“ der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn e.V. Zug um Zug sollen markante Bauwerke im Mittelrheintal auffällig beleuchtet werden. Sie sollen den Zweck erfüllen, die Menschen wach zu rütteln und sensibel zu machen für die Belastungen durch die Bahn links und rechts des Rheins.
So ähnlich wie hier in Ostrich-Winkel sollen demnächst viele Bauwerke im Mittelrheintal beleuchtet werden, um auf die katastrophale Lärmsituation entlang der Bahngleise aufmerksam zu machen. Eine erste temporäre Illumination wurde gestern am Oestricher Kran installiert. Die Bürgerinitiative sagt: „Den Menschen soll ein Licht aufgehen, wie sehr der Bahnlärm schädigt und stört.“ Zu diesem Zweck hat die Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn e.V. die Aktion „sinn-Lichter Rheintal“ ins Leben gerufen. Die Dauer der Beleuchtung im Rahmen der Protestaktion wird für zwei Wochen lang aufrecht erhalten.

Am Dienstag gab Schirmherr Michael Heil, erster Stadtrat Oestrich-Winkel, mit Willi Pusch, Vorsitzender der Bürgerinitiative, den Startschuss zur Einschaltung der Lichtinstallation, die an dieser verkehrstechnisch stark frequentierten Lage sichtbar Zeichen setzen soll. „Licht gegen Lärm“ heißt das Motto, das gemeinsam mit dem Logo der Bürgerinitiative auf den Kran projiziert wird.

Ziel der Aktion ist es, mit der Illumination Aufmerksamkeit aller im Mittelrheintal wohnenden Bürger für die Lärm- und Erschütterungssituation an der Bahnstrecke zu wecken und sie für die BI mit weiteren Aktionen zu motivieren.

Im Laufe des Jahres sollen weitere historisch bedeutsame Bauwerke, zunächst im Rheingau, später dann auch im übrigen Mittelrheintal, für jeweils zwei Wochen illuminiert werden.
Für die Kosten werden Sponsoren benötigt. In Oestrich-Winkel wurde dieser Part von der Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper, Bürgermeister Paul Weimann sowie dem Ersten Stadtrat Michael Heil jeweils aus privater Tasche bezahlt und von der Waas’schen-Fabrik mit unterstützt.
 
Nachricht vom 05.02.2013 www.nr-kurier.de