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Nachricht vom 26.02.2013
Region
Minister reihen sich bei Rasselstein-Demonstranten ein
Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Bündnis 90/Grüne) haben am Mittwoch (27.2.) gemeinsam an der Demonstration und der sich anschließenden Betriebsversammlung bei Rasselstein in Neuwied teilgenommen. Beide Politiker bewerteten den Tag als ein starkes Zeichen der Solidarität innerhalb des Kreises der Beschäftigten und der Region für gute Arbeitsplätze.
Zwei Minister, heute in Neuwied waren sie Demonstranten: Eveline Lemke (Wirtschaft, Bündnis 90/Grüne) und Alexander Schweitzer (Arbeit, SPD).„Wir stehen an der Seite der Beschäftigten“, unterstrichen Lemke und Schweitzer in ihren Reden. Es wurde seitens der Demonstranten deutlich gemacht, dass diese Betriebsschließung nicht akzeptiert werden könne, zumal auch heute seitens der Vertreter von ThyssenKrupp Steel, zu dem Rasselstein gehört, keine belastbaren betriebswirtschaftlichen Grundlagen für eine Werksschließung vorgelegt wurden.

Arbeitsminister Schweitzer erneuerte das Angebot der Landesregierung, sich gemeinsam für den Erhalt des Standortes einzusetzen: „Wir haben der Unternehmensführung erneut angeboten, zu jeder Zeit Gespräche über das Fortbestehen des Standortes zu führen. Durch den Wegfall der Arbeitsplätze in diesem wichtigen Teil der Industrie im Norden unseres Landes drohen enorme Verluste für den Arbeitsmarkt und die regionale Wertschöpfung.“

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fordert eine Neuorientierung des Standortes: „Gerade bei Rasselstein Neuwied gibt es eine besondere Tradition für Innovationen. Deshalb fordere ich den Konzern ThyssenKrupp auf, Neuwied mit seinen 350 hoch motivierten Mitarbeitern strategisch neu aufzustellen. Wer sich für neue Wege öffnet und neue Produkte erfindet, der muss keine Werke schließen.“
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