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Nachricht vom 01.03.2013
Region
Straßenführung in Hanallee wird noch mal diskutiert
Der Dierdorfer Stadtrat hatte in seiner jüngsten Sitzung unter anderem die Verkehrsführung nach dem Ausbau der Hanallee festgelegt. Die Anwohner fanden die vorgesehene Führung nicht gut, hatten allerdings in der anschließenden Einwohnerfragestunde kein Rederecht zu diesem Thema.
Über die Verkehrsführung der Hanallee an der Einmündung Obertorstraße haben Rat und Anwohner unterschiedliche Meinung. Foto: Wolfgang TischlerDierdorf. Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung folgende Verkehrsführung für die Hanallee beschlossen: Nach dem Ausbau soll die Hanallee Einbahnstraße werden. Die Zufahrt erfolgt über die Schlossstraße. Von dort kann der Besucher oder Anlieger entweder nach rechts über die Hanallee Richtung B 413 oder links Richtung Obertorstraße fahren. An der Obertorstraße gibt es dann vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts. An diesem Punkt kommt von den Anwohnern die meiste Kritik.

Entweder müssen die Bewohner, die in Richtung Puderbach, Hachenburg wollen eine ganze Runde durch die Stadt fahren, was einen Umweg von 1,2 Kilometer bedeutet oder irgendwo in der Stadt drehen und zurückfahren. Wer von der Hanallee aus zum Krankenhaus, Friedhof oder Marienhausen will, fährt einen Umweg von 1,8 Kilometer. Die Anwohner der Hanallee, die nach Neuwied oder Koblenz wollen, müssen in der Bahnhofstraße dann nach links auf die B 413 auffahren und dies ist gerade in den verkehrsreicheren Zeiten ein Geduldsspiel.

Der NR-Kurier wollte von den Fachbehörden, LBM, Polizei und Verbandsgemeinde Dierdorf wissen, warum sie diese Verkehrsführung vorgeschlagen haben und nicht einfach die Hanallee durchgehend von der Obertorstraße bis zur B413 als Einbahnstraße erklären, was aus Sicht der Anwohner weniger Umweg und Probleme nach sich zieht.

Die Antwort war eine Einladung zu einem Ortstermin am 12. März 2013 um 14.00 Uhr, dann wolle man die Verkehrsführung im Beisein des NR-Kuriers noch einmal diskutieren. Wolfgang Tischler

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