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Nachricht vom 20.03.2013
Region
K151 nach Muscheid eingeweiht
Am heutigen Donnerstag (21.3.) wurde das neue Teilstück der Kreisstraße 151 nach Muscheid offiziell dem Verkehr übergeben. Die Straße musste im Rahmen der Erweiterung des Industriegebietes verlegt werden.
Gemeinsam schnitten sie das Band zum Zeichen der Eröffnung durch: Volker Mendel, Norbert Müller, Anette Wagner, Achim Hoffmann und Landrat Rainer Kaul. Foto: Wolfgang TischlerDaufenbach. Zwischen Daufenbach und Linkenbach wurde das bestehende Gewerbegebiet erweitert und 13 Hektar neu erschlossen. Das bereits ansässige Reifenunternehmen Gundlach, das sich auf Expansionskurs befindet, hatte direkt Interessen an einer weiteren Fläche. Es gab nur ein Problem. Die bestehende K151 würde durch das Firmengelände laufen und die Produktionsabläufe stark beeinträchtigen. Dafür konnte sich die Firma nicht erwärmen.

Auf Initiative der Verbandsgemeinde Puderbach hin wurde die Straße um 70 Meter verlegt und auf 475 Meter erneuert. Die alte Straße wurde zurückgebaut, recycelt und in die neue Straße wieder eingebaut. Die Kosten dafür beliefen sich auf 225.000 Euro. Durch diese Maßnahme erhielt die Landesstraße 265 auch eine Linksabbiegerspur Richtung Muscheid und ins neue Gewerbegebiet. Die Kosten von 67.000 Euro hierfür wurden vom Land getragen. Durch die Verlegung und Abbiegerspur ist diese Einmündung jetzt übersichtlicher und sicherer geworden. Die Daufenbacher Bürgermeisterin Anette Wager: „Die Anbindung ist jetzt deutlich entschärft.“

In die Erschließung und Erweiterung des Industriegebietes Daufenbach/Linkenbach sind bislang 1.4 Millionen Euro geflossen. Teile des Geländes sind bereits verkauft. Allein ein Unternehmen wird über 50 Arbeitsplätze mitbringen. „Unter dem Strich werden es mehrere 100 Arbeitsplätze werden“, ist sich Verbandsbürgermeister Volker Mendel sicher.

Das neue Industriegebiet erhält moderne, energiesparende Beleuchtung. Schnelles Internet ist von Anfang an dabei. Vor allen Seiten wurde eine konstruktive Zusammenarbeit bei der Erschließungsmaßnahme bestätigt. Landrat Rainer Kaul brachte es auf den Punkt: „Hier ist ein hoch attraktives, innovatives Gewerbegebiet am entstehen.“ Vermarktungsprobleme für die restlichen Flächen sieht weder der Landrat noch der Verbandsbürgermeister. Wolfgang Tischler

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