NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 26.03.2013
Region
Familienzuwachs im Streichelzoo Neuwied
Das Streichelgehege ist eine der Hauptattraktionen im Zoo Neuwied. Kein Wunder, denn hier können kleine und große Besucher im wahrsten Sinne des Wortes mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen. Neugierige Ziegen und Schafe warten nur darauf, dass sie gekrault oder mit den am Gehegeeingang hängenden Bürsten gestriegelt werden.
Im Zoo Neuwied kann Nachwuchs im Streichelgehege bestaunt werden. Neuwied. Im Streichelzoo dürfen die Besucher die Tiere auch füttern. Im restlichen Zoo ist dies nicht gestattet. An der Kasse und im Zoo-Shop kann man spezielles Futter kaufen, das die Ziegen so gerne mögen, dass sie es unvorsichtigen Besucher manchmal übermütig aus der Hand stibitzen und samt Papiertüte genüsslich verspeisen. Aber nicht nur der unstillbare Appetit der Ziegen ist schuld daran, dass man im Streichelzoo in den letzten Wochen viele dicke Bäuche sah:

Pünktlich zu Ostern gibt es jedes Jahr eine Geburtenwelle, durch die sich der Streichelzoo in einen richtigen Kindergarten verwandelt. Ein bis drei Jungtiere bekommen die Mütter üblicherweise, bei mehreren Geburten pro Tag kann das schon mal einen Zuwachs von bis zu zehn Lämmern pro Tag bedeuten. Die Kleinen versuchen sofort nach der Geburt aufzustehen und unternehmen nicht selten noch am gleichen Tag erste Ausflüge nach draußen.

Anfangs noch etwas wackelig auf den Beinen machen die Lämmer schon nach wenigen Tagen mit übermütigen Bocksprüngen den Streichelzoo unsicher. Ihnen dabei zuzuschauen und die zutraulichen Winzlinge zu streicheln macht den Besuch im Zoo Neuwied jetzt noch schöner. Mit dem sonst so beliebten Ziegenfutter kann man den Jungtieren jedoch noch keine Freude machen: in den ersten Wochen trinken sie ausschließlich Milch.
Nachricht vom 26.03.2013 www.nr-kurier.de