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Nachricht vom 02.06.2013 |
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Region |
Grundschule Rengsdorf bekommt zusätzliche Räume |
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In Rengsdorf sinken die Schülerzahlen in den nächsten fünf Schuljahren kaum. Durch Absenkung der Klassenmesszahlen besteht zusätzlicher Raumbedarf für die Grundschulen in Rengsdorf und Straßenhaus. Der Rat fand Lösungen. |
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Rengsdorf. In der jüngsten Sitzung befasste sich der Rengsdorfer Verbandsgemeinderat auch mit dem Thema Grundschule. In den rheinlandpfälzischen Grundschulen wird die Klassenmesszahl jetzt durchgängig auf 24 Schüler pro Klasse abgesenkt. Dadurch ergibt sich, dass in der Grundschule Straßenhaus eine zusätzliche Klasse erforderlich werden wird. In der Astrid-Lindgren-Grundschule Rengsdorf besteht ebenfalls Handlungsbedarf.
Die Schülerzahlen können in der Verbandsgemeinde Rengsdorf bis zum Schuljahr 2018/2019 hochgerechnet werden. Derzeit sind es für alle Grundschulen 533 Schüler, davon 138 Erstklässler. Bis zum Jahr 2018 gibt es kaum Veränderungen, dann werden es aus heutiger Sicht 515 Schüler und 133 Erstklässler sein. Auf sinkende Schülerzahlen kann die Verbandsgemeinde also nicht setzen.
In Rengsdorf gibt es die Möglichkeit des Anbaues. Denn unmittelbar an die Schule angrenzend hat die Ortsgemeinde ein Grundstück. Dieses könnte von der Ortsgemeinde erworben und der Anbau bei laufendem Schulbetrieb vorgenommen werden. Durch Änderung des Schulbezirkes innerhalb der Verbandsgemeinde könnten ab nächstem Schuljahr die Erstklässler aus Kurtscheid nach Rengsdorf anstatt nach Straßenhaus kommen. Dann gäbe es in Straßenhaus keinen weiteren Raumbedarf.
In Straßenhaus ist aus statischen Gründen keine Aufstockung möglich und Platz für einen Anbau gibt es auch nicht. Bei der ADD gab es schon die Idee die kleine Turnhalle in eine Klasse zu verwandeln. Hans-Werner Breithausen und die Verwaltung können sich mit dieser Idee nicht anfreunden, wird doch „die Turnhalle auf vielfältige Weise, auch von der Ortsgemeinde, genutzt“. Dies sah auch der Fraktionsvorsitzende der SPD Johannes Emmerich so. Franz Lehnert (FDP): „Wir sollten uns vehement dafür einsetzen, dass die Turnhalle erhalten bleibt.“ Ebenso reagierten die CDU und die anderen Fraktionen. Ratsmitglied und Ortsbürgermeister von Kurtscheid, Heinz-Dieter Wagner, bat darum, dass der „Übergang so schonend wie möglich, auch im Hinblick auf Geschwisterkinder, von statten gehen soll. Ebenso sollte die Änderung dann langfristigen Bestand haben“.
Der Rat beschloss einmütig, den kurzfristigen Raumbedarf in Straßenhaus mittels eines Containers zu lösen, mit der Ortsgemeinde Rengsdorf zu verhandeln, um einen Anbau in Rengsdorf auf den Weg zu bringen und den Schulbezirk ab 2014 zu ändern. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 02.06.2013 |
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