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Nachricht vom 17.06.2013
Region
3,6 Millionen Euro für Krankenhäuser im Kreis
Der Bundestag hat Soforthilfen für die Krankenhäuser in Höhe von insgesamt 1,1 Milliarden Euro beschlossen. Damit sollen insbesondere die stark gestiegenen Personalkosten der Kliniken ausgeglichen werden. Die Krankenhäuser im Kreis Neuwied bekommen bis 2014 3,6 Millionen Euro, erklärt der heimische CDU-Gesundheitspolitiker, Erwin Rüddel (Windhagen).
Die Krankenhäuser im Kreis Neuwied können sich freuen: Jetzt bekommen sie zu den bisher erhaltenen Hilfen in Höhe von 5,5 Millionen Euro des Landes noch einmal 3,6 Millionen Euro Zuschüsse vom Bund. Dieter Schütz/pixelio.deSchon ab dem 1. August 2013 werden die Hilfsgelder unbürokratisch ausgezahlt. Für jede ab diesem Zeitpunkt abgerechnete Behandlung erhalten die Krankenhäuser zusätzlich ein Prozent des Rechnungsbetrages. 2014 bekommen sie dann 0,8 Prozent als Zuschlag auf den Rechnungsbetrag", erläutert Erwin Rüddel die beschlossenen Maßnahmen.

Verbesserungen der Krankenhaushygiene werden zudem mit insgesamt 55 Millionen Euro in diesem und im nächstem Jahr gefördert. "Das Geld kann unbürokratisch fließen. Damit kommt es Ärzten, Pflegekräften und vor allem Patienten schnell zu Gute. Die Krankenhäuser können jetzt für dieses und das kommende Jahr auf einer soliden Finanzbasis planen“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Rüddel.

Im Kreis Neuwied können die Krankenhäuser bis 2014 mit 3,6 Millionen Euro zusätzlich planen. In den letzten Jahren, hatten die Krankenhäuser unter massiven Finanznöten zu leiden. Sie konnten nicht alle Leistungen voll mit den Krankenkassen abrechnen und hatten gleichzeitig höhere Personalkosten zu kompensieren. Erwin Rüddel kritisiert: „Hinzu kommt, dass die Landesregierung ihren Pflichten zu Investitionszuschüssen bei Krankenhäusern nur unzureichend nachkommt."
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