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Nachricht vom 22.06.2013
Region
Raubacher Springfestival wird zum Zuschauermagnet
Fünf Tage Springsport bietet das Raubacher Springfestival auf der Reitanlage Scheffel in seiner achten Auflage. Am gestrigen Samstagabend (22.6.) war das Barrierespringen ein Zuschauermagnet, das viele hundert Zuschauer nach Raubach lockte.
Siegerrunde des Barrierespringens. Vorne mit dabei Robert Rychecky (rechts). Fotos: Wolfgang TischlerRaubach. Ein großer Höhepunkt des Raubacher Springfestivals ist immer das Barrierespringen am Samstagabend. Diese Prüfung ist aus den Eventkalendern des großen Reitsports nicht mehr wegzudenken. Es werden im ersten Durchlauf sechs Steilsprünge in einem Abstand von nur zwei Galoppsprüngen aufgestellt. Jedes Hindernis wird um zehn Zentimeter höher gebaut als das vorhergehende. Wer fehlerfrei den Parcours überwindet kommt in die nächste Runde. Insgesamt vier Stechrunden kann es geben.

Im Stechen gibt es nur noch vier Hindernisse in Folge. In jedem Durchlauf werden die Hindernisse um je zehn Zentimeter erhöht. Wer ein Hindernis reißt scheidet aus. Sieger in diesem Wettbewerb ist, wer den letzten Durchgang ohne Abwurf schafft oder dort am weitesten kommt. Obwohl es sich eigentlich um eine echte Spaßprüfung handelt, erfordert der Start sehr viel Mut und auch jede Menge Geschicklichkeit.

Nach dem dritten Stechen in Raubach waren nur noch vier Reiter in der Wertung. Sie wollten nach Absprache mit der Turnierleitung nicht mehr in die letzte Runde gehen, bei der die Stangen am letzten Hindernis bei 1,95 Metern lagen. Am Ende sahen die Zuschauer also vier Sieger, unter ihnen auch Robert Rychecky vom Dierdorfer Reiterverein mit seinem Pferd Grand Grosso. Direkt nach der Siegerehrung war für Teilnehmer und Zuschauer die Mittsommernachts-Party im Festzelt mit Spanferkelessen angesagt.

Am heutigen Sonntag endet das Springfestival mit einem S** Springen. Start ist um 15.00 Uhr. Wolfgang Tischler
       
   
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