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Nachricht vom 30.06.2013
Region
Frank Krause lud zur Mountain-Bike-Extrem-Tour
Revierförster Frank Krause führte die Mountain-Bike-Extrem-Tour “Rund um’s Aubachtal” über 41 Kilometer und 700 Höhenmeter quer durch den Westerwald. Auch Reifenpannen konnten die Radler nicht stoppen.
Die Radler nach der kurzen Pause am Alten Gasthaus in Grenzau. Foto: Arno Schmidt
Anhausen. Nachdem es in der Nacht und am Morgen noch über 20 Liter geregnet hatte, konnte Revierförster Frank Krause bei schönstem Sonnenschein 25 wackere Mountainbiker begrüßen, die mit ihm eine Schleife durch die heimischen Wälder unternehmen wollten.

Die Tour führte zunächst von Anhausen zum Rheinhöhenweg. Über die Turnvater Jahn-Eiche ging es auf matschigem Grund steil hinab zur Abtei nach Sayn. Bis dorthin waren bereits zwei Reifenpannen zu beklagen. Weiter ging es am Klettergarten vorbei hinauf in den Bendorfer Stadtwald. Nach einer Abfahrt ins Brexbachtal folgte die Truppe der Bahnstrecke bis nach Grenzau, wo eine kurze Rast unterhalb der gleichnamigen Burgruine eingelegt wurde. Sie ist angeblich die einzige Burg Deutschlands mit einem dreieckigen Bergfried.

Vorbei an Alsbach und Sessenbach kam die längste, nicht ungefährliche Abfahrt hinab ins Sayntal, wo ein weiterer Schlauch geflickt werden musste. Hinter Isenburg folgte der letzte, lange Anstieg über das Steinebachtal nach Anhausen hinauf. Die Tourlänge betrug 41 Kilometer; es wurden über 700 Höhenmeter überwunden.

Unterwegs wurden kurze Stopps eingelegt, an denen Krause die Radler mit Informationen über Besonderheiten des Waldes und der örtlichen Geschichte versorgte. So wurde unter anderem der Kletterwald Sayn vorgestellt und die Geschichte der Brexbachtalbahn erzählt. Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Radexkursion „rund um’s Aubachtal“ stattfinden.
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