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Nachricht vom 09.07.2013 |
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Region |
Sabine Märtens ist neue Pflegedirektorin |
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Die langjährige Mitarbeiterin Sabine Märtens hat seit dem 1. Juli die Position der Pflegedirektorin am Evangelischen und Johanniter Krankenhaus Dierdorf/Selters übernommen. Den Herausforderungen will sie sich stellen, auch mit Blick auf den steigenden Fachkräftemangel. |
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Selters/Dierdorf. Das Evangelische und Johanniter-Krankenhaus Dierdorf-Selters hat mit dem 1. Juli eine neue Pflegedirektion. Wobei „neu“ relativ zu verstehen ist: Sabine Märtens arbeitet bereits seit 28 Jahren im Haus und ist seit sechs Jahren stellvertretende Direktorin des Pflegebereichs.
Märtens, die aus Rengsdorf stammt und in Großmaischeid lebt, hat alle möglichen Facetten des Pflegeberufs kennengelernt. Als Schwesternschülerin fing sie im Krankenhaus Diez an und arbeitete nach dem Examen 1985 auf der Frauenstation des Krankenhauses Dierdorf. Stationsleiterin war seinerzeit Ursula Martain, die spätere Pflegedirektorin. Sie forderte und förderte die junge Frau, war ihr aber auch ein Vorbild.
Sabine Märtens wurde Johanniterschwester, bekleidete ab 1988 die Position einer stellvertretenden Stationsleiterin, ab 1996 der Leiterin einer Station und ab 2007 dann der stellvertretenden Pflegedirektorin. Dazwischen lagen Jahre mit vielen Aufgaben in den verschiedenen Abteilungen und beiden Betriebsstätten der Klinik.
So initiierte und organisierte Märtens das Patientenmanagement, das sicherstellt, dass Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt richtig weiterbehandelt und sozial betreut werden. Sie übernahm ferner die Verantwortung für das Qualitätsmanagement des gesamten Krankenhauses und ist die Vorsitzende der Okanona-Kinderhilfe, eines Vereins, in dem Mitarbeiter des Krankenhauses und weitere Bürger sich für Bildungsprojekte in Namibia einsetzen.
Der neuen Pflege-Chefin stehen nicht unerhebliche Herausforderungen bevor. So hat sie mit ihrem Team die Auswirkungen des demografischen Wandels zu meistern: eine immer ältere (und damit kränkere) Bevölkerung bei gleichzeitigem Fachkräftemangel. „Wir werden alles tun, um unseren bisher immer noch guten Personalstand zu halten“, kündigt sie an.
Dazu soll es zum Beispiel individuelle Arbeitszeitregelungen geben, Aus- und Weiterbildungen, aber auch Investitionen auf der menschlichen Seite: „Die Mitarbeiter müssen sich wohlfühlen, sich anerkannt und respektiert fühlen. Sie sind ja auch das Herz unseres Hauses, so steht es schon in unserem Leitbild“, so Märtens, die den Pflegeberuf nach wie vor für einen der schönsten hält.
Dass Wohl und die Würde der Patienten – auch das ist ein zentraler Satz im Leitbild des Hauses – im Mittelpunkt bleiben, dafür will die neue Pflegedirektorin ebenfalls einstehen: „Bei allen Management-Aspekten, die in der Pflege Einzug gehalten haben: Wir dürfen niemals gleichgültig werden oder ‚abgebrüht‘.“
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Nachricht vom 09.07.2013 |
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