NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Nachricht vom 18.07.2013
Region
Ausbau der Wiedtalstraße liegt im Zeitplan
Bei einem Baustellengespräch informierten sich Landrat Rainer Kaul und Bürgermeister Werner Grüber (VG Waldbreitbach) über die aktuelle Situation des Straßen- und Radwegausbaus zwischen Datzeroth und Altwied. Wie es aussieht, kann die Straße nach den Sommerferien wieder befahren werden.
Projektleiter Andreas Jackmuth (mit roter Weste) hatte an die Baustelle zwischen Mäherbach und Laubachsmühle eingeladen. An der Informationsveranstaltung nahmen u.a. Landrat Rainer Kaul, Bürgermeister Werner Grüber sowie Harald Schmidtke als Vertreter der Bürgerinitiative \"Radweg Ja, Vollsperrung Nein!\" teil.Im Baubüro vor Ort erläuterte Diplom-Ingenieur Andreas Jackmuth, Projektleiter des LBM Cochem Koblenz, den aktuellen Stand und den geplanten Fortgang der Bauarbeiten. Seit dem offiziellen Baubeginn am 24. Juni werden in einer acht Wochen andauernden Vollsperrungsphase die Arbeiten durchgeführt, die zwingend ein freies Baufeld erfordern.

So werden zurzeit mit schwerem Maschineneinsatz umfangreiche Tiefbau- und Felssicherungsarbeiten ausgeführt sowie erste Teile der geplanten Ingenieurbauwerke hergestellt. Damit die Vollsperrung - wie angekündigt - zum Ende der Sommerferien am 18. August aufgehoben werden kann, laufen die Arbeiten im Zweischichtbetrieb.

„Alle am Bau Beteiligten sind auf diese Frist eingeschworen und ziehen an einem Strang“, teilte Andreas Jackmuth mit. Dank intensiv abgestimmter Bauablaufplanung und bestem Bauwetter liegen die Arbeiten aktuell voll im Zeitplan.

Die acht Wochen dauernde Vollsperrung ist die kritischste Phase. Während dieser Zeit können Störungen im Bauablauf rasch die ehrgeizige Terminkette gefährden. „Wenn wir diese Bauphase erfolgreich gemeistert haben, sind die größten Ausführungsrisiken überwunden“, so Jackmuth weiter.

Nach Aufhebung der Vollsperrung wird der Verkehr einspurig mit Ampelregelung am rund 700 Meter langen Arbeitsstellenbereich vorbeigeführt. Während dieser Bauphase wird bereits an einer der beiden Engstellen des Tals die balkonartige Stahlbetonkonstruktion über dem Wiedvorland errichtet, über die später der Radverkehr geführt werden soll.

Wenn die Witterung es im vierten Quartal zulässt, kann unter Umständen auch schon der zweite Kragplattenabschnitt noch in diesem Jahr begonnen werden.

„Es gibt berechtigten Anlass zur Hoffnung, dass die komplexe Baumaßnahme zeitgerecht abgewickelt werden kann“, zeigten sich Landrat Rainer Kaul und Bürgermeister Werner Grüber zuversichtlich. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden die Bauarbeiten voraussichtlich im dritten Quartal 2014 abgeschlossen sein. Die Baukosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro trägt das Land Rheinland-Pfalz.
Nachricht vom 18.07.2013 www.nr-kurier.de