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Nachricht vom 18.07.2013 |
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Wirtschaft |
Wirtschaftsministerin besuchte Nölken und Dr. Boy |
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Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat ihre Sommerreise durch Rheinland-Pfalz fortgesetzt. Auf dem Programm standen am Donnerstag Besuche bei der Nölken Hygiene Products GmbH in Windhagen, bei der Dr. Boy GmbH & Co. KG in Neustadt-Fernthal und anschließend noch ein Besuch bei der Firma EWM Hightec GmbH in Mündersbach (Westerwaldkreis). |
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Bei ihrem Besuch des Unternehmens Nölken Hygiene Products GmbH in Windhagen interessierte die Wirtschaftsministerin besonders, welche Instrumente das Unternehmen nutzt, um Fachkräfte gerade in einer sehr ländlich geprägten Region zu halten und zu rekrutieren. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle.
Seit 2011 ist im Unternehmen eine eigene Nachhaltigkeitsmanagerin tätig. „Dass ein Unternehmen im Mittelstand eine eigene Nachhaltigkeitsmanagerin hat, ist heutzutage leider noch ungewöhnlich, aber sehr weitsichtig. Denn Nachhaltigkeit hat viele Facetten, aber gerade im Hinblick auf die Mitarbeiter, bin ich mir sicher, dass es immer mehr zu einem Wettbewerbsvorteil werden wird“, sagte Lemke während ihres Besuchs.
Feuchttücher, Stilleinlagen und kosmetische Pflegeprodukte werden bei Nölken hergestellt. 290 Mitarbeiter sind an zwei Standorten beschäftigt. Die Nölken Akademie bietet Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hinzu kommt ein umfangreiches Sport-, Freizeit- und Gesundheitsangebot.
Das Unternehmen bietet Ausbildungsplätze im dualen Bildungssystem, die mit speziellen internen Ausbildungsprojekten, themenorientierten Workshops und Messebesuchen erweitert werden.
Die Dr. Boy GmbH & Co. KG in Neustadt-Fernthal ist ein weltweit führender Hersteller von Spritzgießmaschinen. Das familiengeführte Unternehmen gehört zu den Weltmarktführern für den Nischenbereich der Spritzgießmaschinen.
Während des Rundgangs interessierte Ministerin Lemke sich besonders für den neuartigen Servoantrieb, der den herkömmlichen Hydraulikantrieb abgelöst hat und eine Energieersparnis von bis zu 50 Prozent bringt. Diese Maschine war ein Highlight auf dem Gemeinschaftsstand des Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff auf der diesjährigen Hannovermesse.
„Höchste Präzision und große Bereitschaft, innovative Lösungen zu suchen, machen dieses Unternehmen aus. Dass diese Qualitäten auch auf den Exportmärkten gefragt sind, zeigt der große Erfolg der Produkte“, so Lemke.
Das Familienunternehmen begann 1968, seither haben 40.000 Spritzgießmaschinen das Werk verlassen. Die Dr. Boy GmbH & Co. KG ist mit Vertretungen auf allen Kontinenten präsent und bietet ihren Kunden einen kompletten Rundumservice. Im Unternehmen sind derzeit 138 Mitarbeiter beschäftigt, die Ausbildungsquote beträgt 7,3 Prozent. Ausgebildet wird in den Bereichen Mechatronik, Verfahrensmechanik, Produktdesign und im kaufmännischen Sektor. |
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Nachricht vom 18.07.2013 |
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