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Nachricht vom 22.07.2013 |
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Region |
Trinkwasserversorgung im Kreis war Thema |
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Landtagsabgeordnete Elisabeth Bröskamp (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) und Direktkandidatin für die Bundestagswahl 2013 traf sich mit Vertretern der Geschäftsführung „Wasserwirtschaft“ der Firma REMONDIS in Bad Hönningen. |
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Kreis Neuwied. Zu einem Gesprächstermin mit Elisabeth Bröskamp (MdL) trafen sich Thorsten Ohlert (Geschäftsführer Remondis Eurawasser GmbH – REMONDIS), Daniel Kiesewetter (Geschäftsführer Rheingauwasser – REMONDIS), sowie Tetyana Grechanyuk (REMONDIS Aqua Trainee International) im Wahlkreisbüro in Bad Hönningen.
Thorsten Ohlert stellte die Firma REMONDIS insgesamt, vor allem aber den Bereich Wasserwirtschaft (RETHMANN-Gruppe) vor. Unter anderem erledigt REMONDIS das kommunale Wassermanagement der Trinkwasserversorgung für Kommunen. Dazu gehören die Finanzierung, der Bau, die Instandhaltung und der Betrieb von Brunnen, Quellfassungen und Oberflächenwassergewinnungsanlagen. Außerdem die Aufbereitung von Rohwasser, die Überwachung der Trinkwasserqualität, die Erweiterung und Instandhaltung von Trinkwassernetzen, aber auch andere Anlagen zur Wassergewinnung und Talsperren.
Besonders interessierten sich die drei Gesprächspartner von REMONDIS aber für die Haltung der Landtagsabgeordneten Elisabeth Bröskamp zur Privatisierung der Wasserversorgung. Diese machte unmissverständlich deutlich, dass sie gegen die Privatisierung der Wasserversorgung sei und selber auch die europäische Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“ unterzeichnet hat. Diese europäische Aktion hatte mit über 1,5 Millionen UnterstützerInnen auf Europaebene Erfolg.
„Besonders freut es mich aber auch, dass die Resolution „Gegen die Privatisierung der Wasserversorgung“ im Kreistag Neuwied einstimmig von allen Parteien angenommen wurde. Die GRÜNE Kreistagsfraktion war Initiatorin der Resolution. Gewundert hat mich dann aber ein Schreiben des Landrates Neuwied, indem er mich auffordert, mich auch auf Landesebene gegen die Privatisierung der Wasserversorgung einzusetzen. Auch die Pressemitteilung der Kreisverwaltung Neuwied zur besagten Kreistagssitzung verzichtet auf den Hinweis der Initiatoren (GRÜNE). Den Erfolg auf EU-Ebene die Privatisierung verhindert zu haben, heftet man sich nun in vielen regionalen Berichten an, was fehlt ist aber leider immer der Hinweis, dass die Einreichung der Resolution im Kreistag Neuwied von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN erfolgte. Ein befremdliches Verhalten für mich, sich mit fremden Federn zu schmücken!“ so die Landtagsabgeordnete abschließend.
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Nachricht vom 22.07.2013 |
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