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Nachricht vom 21.08.2013
Region
Linkenbach bekommt neue energiesparende Beleuchtung
Linkenbach investiert in eine neue Straßenbeleuchtung für den Ort. Die Investitionskosten betragen 10.000 Euro, die künftige jährliche Ersparnis liegt bei 5.000 Euro, sodass die Investition sich schon nach zwei Jahren amortisiert.
Achim Hoffmann bringt gerade neue Glühbirnen, die er vorher auf Funktionsfähigkeit getestet hat. Foto: Wolfgang TischlerLinkenbach. Seit Anfang dieser Woche wird in Linkenbach eifrig an der Straßenbeleuchtung gearbeitet. Bereits im letzten Jahr hatte der Ortsgemeinderat beschlossen, dass an den Kosten, die die Straßenbeleuchtung produziert, etwas getan werden muss. Es wurde eine Versuchsstrecke mit verschiedenen Beleuchtungsarten und -systemen eingerichtet.

Nach ausführlichen Informationen und Diskussionen gab es eine klare Entscheidung für die jetzt einzubauenden Induktionsleuchten. Ortsbürgermeister Achim Hoffmann erläutert, dass eine Induktionsleuchte mit 40 Watt Leistung bei den Straßenlampen mit acht Meter Höhe eingebaut wird. Dort waren bislang Lampen verbaut, die 140 Watt verbrauchen. Alle anderen Lampen bekommen jetzt die neuen 30 Watt Birnen, dort war der Verbrauch vorher 70 Watt. Die Kosten für die Induktionsbirnen liegen je nach Leistung zwischen 40 und 45 Euro. LED Leuchten hätten im Vergleich bei rund 164 Euro pro Lampe gelegen. Auf beide Leuchtmittel gibt es eine Garantie von fünf Jahren. „Dadurch war die Entscheidung sehr klar zu Gunsten der Induktionsleuchten gefallen“, erläuterte Achim Hoffmann.

Die neuen Leuchten bieten ein ungewohntes Bild. Sie haben eine Kelvinzahl von 5.000, was ungefähr Tageslicht entspricht. Dadurch erscheint zum Beispiel nachts ein unter der Laterne geparkten grünes Auto nicht grau, sondern in der richtigen Farbe grün. Unter dem Strich spart die Ortsgemeinde jetzt jedes Jahr 5.000 Euro an Stromkosten. „Die Investitionskosten haben wir bereits nach zwei Jahren heraus“, freut sich Achim Hoffmann. Ab dann spart die Gemeinde richtig Geld, denn die Strompreise werden sicherlich weiter steigen. Wolfgang Tischler


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