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Nachricht vom 25.08.2013 |
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Region |
Grünes Licht für Programm Kita-Plus |
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Kreis Neuwied. Grünes Licht gab der Jugendhilfeausschuss dem durch das Kreisjugendamt vorgeschlagenen Konzept zur Umsetzung des Kita-Plus-Programms. Nunmehr können die in den betreffenden Wohngebieten liegenden Kindertagesstätten Anträge auf Fördermittel stellen. |
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Die Fördermittel des Landes können zum Beispiel für Zusatzpersonal, Projekte der Kindertagesstätten wie Elterncafés, Sachkosten für eigene Projekte und anderes verwendet werden.
Der Erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach begrüßte das Programm als weiteren Schritt in der Entwicklung eines breiten Angebotes an Hilfestellungen für Eltern, ohne dass große bürokratische Hürden bestehen. Das Engagement der Kindertagesstätten, die im Zuge des Ausbaus des Platzangebotes in Kindertagesstätten ohnehin bereits besondere erhöhte Belastungen zu bewältigen haben, wurde positiv hervorgehoben.
Unter Kita-Plus wird das Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen verstanden, das aus acht Handlungsfeldern („Säulen)“ besteht. Eins dieser Handlungsfelder stellt die sogenannte Säule 1, „Kita im Sozialraum“, dar. In diesem Rahmen sollen Kindertagesstätten in Wohngebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf zusätzliche Mittel zur Stärkung und Weiterentwicklung der Erziehungspartnerschaft von Familie und Kindertagesstätte erhalten.
„Das Konzept des Kreisjugendamtes definiert Wohngebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf im Landkreis Neuwied auf Grundlage des Aufkommens an Hilfen zur Erziehung des Kreisjugendamtes, der Anzahl der durch das Jugendamt bearbeiteten Gefährdungsmeldungen sowie des Anteils an Kindern in Armut (Empfänger von SGB II) festlegt“, erklärt Achim Hallerbach.
Der Kreisbeigeordnete wies darauf hin, dass das Jugendamt bereits das Projekt „Zugehende Beratung in Kindertagesstätten“ durchführt, bei dem das Leistungsangebot der Erziehungsberatungsstellen unmittelbar in Modellkindergärten Eltern durch die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten vermittelt wird. Das Projekt wird durch die Universität Koblenz begleitet. Dem Grunde nach verfolgt das Projekt die gleiche Zielsetzung, die durch das Ministerium nun auch durch das Programm Kita-Plus beschrieben wurde. |
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Nachricht vom 25.08.2013 |
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