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Nachricht vom 28.08.2013 |
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Region |
Sterbebegleitung von Menschen mit Behinderung |
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Hausen. Inklusion bedeutet, allen Menschen die Teilhabe an der Gesellschaft in vollem Umfang zu ermöglichen. Dass das auch für die letzte Phase des Lebens gilt, dessen ist sich Bruder Bonifatius Faulhaber bewusst. Er ist Geschäftsführender Vorstand der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e.V., in deren Einrichtungen zahlreiche Menschen mit körperlichen, psychischen oder geistigen Behinderungen leben. |
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Damit sie am Lebensende eine ebenso qualifizierte Begleitung erfahren wie Menschen ohne Handicap, haben die Franziskanerbrüder gemeinsam mit der Marienhaus-Akademie, die die Bildungsangebote der Marienhaus Unternehmensgruppe bündelt, die Weiterbildung „Die herbstlichen Jahre“ entwickelt und Ende Mai ihre Zusammenarbeit auch auf vertragliche Füße gestellt.
Der einwöchige Kurs findet erstmals vom 4. bis zum 8. November im Rosa Flesch - Tagungszentrum in Waldbreitbach statt. In 40 Stunden lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier die Inhalte des Palliative Care-Konzeptes kennen – zugeschnitten auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Menschen mit Behinderungen.
„Die Herbstlichen Jahre sind ein offenes Angebot, das sich an alle Berufsgruppen richtet, die Menschen mit Behinderungen auf ihrem letzten Lebensweg betreuen“, erläutert Dr. Birgit E. Schmid, die Leiterin der Marienhaus Akademie.
„Einige Bewohner leben schon seit über 50 Jahren in unserer Einrichtung“, so Silke Weidenthaler, die Leiterin des St. Josefhauses in Hausen, das zu den Franziskanerbrüdern gehört. Steht sonst die Förderung der Fähigkeiten im Mittelpunkt, müssen die Mitarbeiter am Lebensende umdenken, einen palliativen Weg einschlagen und die Endlichkeit des Lebens akzeptieren.
Hier vermittelt die neue Weiterbildung das nötige Wissen und eine passende innere Haltung. So gehören zu den Themenschwerpunkten unter anderem die Kommunikation über Krankheit, Tod und Trauer mit Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen; verschiedene Aspekte der palliativen Versorgung wie Demenz, Schmerzerkennung und -therapie; pflegerische Aspekte in der Versorgung Sterbender; Themen wie Abschied, Trauer, Rituale sowie Methoden, hospizlich-palliatives Arbeiten in Einrichtungen und ambulanten Wohnformen zu implementieren und sich mit anderen Dienstleistern zu vernetzen.
Michaele Günter, die in der Marienhaus Akademie für den Bereich Hospiz, Palliative Care und Trauer zuständig ist, und Catrina E. Schneider, die Seelsorgerin im St. Josefshaus, haben die Inhalte des Kurses entwickelt. Sie sind durch ihre langjährige Zusammenarbeit in der Ausbildung von Palliative Care-Fachkräften bereits ein eingespieltes Team und übernehmen die Kursleitung.
Aber nicht nur sie sind alte Bekannte: Die Marienhaus-Unternehmensgruppe und die Franziskanerbrüder sind beide Mit-Träger des Ambulanten Hospizes Neuwied und Mitglieder im Palliativnetzwerk Neuwied. Damit ist diese Weiterbildung ein nächster Schritt auf dem Weg zu einer besseren, flächendeckenden Versorgung am Lebensende und, so betont Günter, ein Meilenstein für mehr Inklusion.
Weitere Informationen und Beratung zur Weiterbildung erhalten Interessierte bei Michaele Günter unter der Telefonnummer 02631 82529-221, per E-Mail an michaele.guenter@marienhaus.de oder im Internet unter www.marienhaus.de/akademie. |
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Nachricht vom 28.08.2013 |
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