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Nachricht vom 27.09.2013 |
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Region |
Gefahr von Wohnungseinbrüchen steigt |
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Im nördlichen Rheinland-Pfalz, dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Koblenz gibt es immer mehr Wohnungseinbrüche. Die Zahl stieg in nur zwei Jahren – 2010 bis 2012 – von 1.608 auf 1.764. Zwar werden immer mehr Delikte aufgeklärt. Dennoch liegt die Aufklärungsquote für Einbrüche zurzeit nur bei niedrigen 16,3 Prozent. |
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Region. Obwohl Wohnungs- und insbesondere Tageswohnungseinbrüche (TWE) die Polizei das ganze Jahr über beschäftigen, steigt mit Beginn der sogenannten „dunklen Jahreszeit“ die Gefahr, Opfer einer solchen Straftat zu werden, erfahrungsgemäß an. Davor warnen jetzt Experten des Koblenzer Polizeipräsidiums.
Gerade die nun früher einbrechende Dunkelheit nutzen die darauf spezialisierten Täter aus, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen. Sachbeschädigungen beim Aufbruch von Fenstern oder Terrassentüren, Chaos beim Durchwühlen sämtlicher Räume und Behältnisse und der Verlust von Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen, sind bei solchen Einbrüchen an der Tagesordnung.
Der ideelle Wert der gestohlenen Sachen überwiegt in der Regel den tatsächlichen Wert. Das persönliche Sicherheitsempfinden der Betroffenen wird oft - bis zu einer Traumatisierung hin - nicht unerheblich beeinträchtigt.
„Von Medien wird immer berichtet, dass in der Gegend eingebrochen wurde. Dass ich selbst einmal betroffen bin, hätte ich nicht gedacht.“ Eine Aussage von Einbruchsopfern, die die aufnehmenden Polizisten leider immer wieder hören.
Mit einem jährlich angepassten Bekämpfungskonzept versucht die Polizei diese Einbrüche zu verhindern und die Tätergruppierungen zu bekämpfen. Doch trotz intensivster Ermittlungs- und Präventionsarbeit nimmt die Zahl dieser Delikte, nicht nur im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz, in den letzten Jahren kontinuierlich zu.
So wurden im Jahr 2010 insgesamt 1.608 Wohnungseinbrüche (davon 622 sogenannte Tageswohnungseinbrüche) polizeilich registriert. 2011 waren es 1.626 (656 TWE) und im letzten Jahr 1.764 Einbrüche (688 TWE), die die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Koblenz aufnehmen mussten.
Obwohl die Aufklärungsquote gleichzeitig von 12,2 auf 16,3 Prozent stieg, ist die Zunahme dieser Taten aus Sicht der Polizei nach wie vor Besorgnis erregend und die Polizei legt auch in diesem Jahr wieder ein Hauptaugenmerk auf die Bekämpfung dieser Delikte.
Um solche Straftaten aber verhindern und effektiv bekämpfen zu können, sind die Ermittlungsbehörden in ihrer Arbeit unbedingt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Zunächst ist eine aktive Nachbarschaft sehr wichtig, die fremde Autos und fremde Leute im Wohngebiet erkennt und gegebenenfalls sofort die Polizei verständigt.
Häufig, so die bisherigen Erfahrungen, wird nach einem Tageswohnungseinbruch bekannt, dass Tatverdächtige zwar in Tatortnähe bemerkt wurden, Zeugen dem aber keine besondere Bedeutung beigemessen hatten.
Das sind meist entscheidende Wahrnehmungen, die bei rechtzeitiger Mitteilung an die örtliche Polizeidienststelle den Einbruch vielleicht verhindert, nach dessen Vollendung aber zumindest wichtige Ermittlungsansätze zur Aufklärung geliefert hätten.
Aus diesem Grunde bittet die Polizei:
• Falls Sie eine Beobachtung machen, die Ihnen in irgendeiner Weise verdächtig vorkommen, teilen Sie diese Ihrer zuständigen Polizeidienststelle sofort mit.
• Notieren oder merken Sie sich Kennzeichen der Autos und halten Sie Personenbeschreibungen, besondere Merkmale dieser Menschen und/oder ihrer Fahrzeuge schriftlich fest.
• Wählen Sie die „110“ und teilen Ihre Beobachtungen umgehend der Polizei mit!
Darüber hinaus kann jeder selbst - durch entsprechende passive Sicherungsmaßnahmen am Haus - frühzeitig Vorsorge treffen, um es dem Einbrecher so schwer wie möglich zu machen
Sollten sie Beratungsbedarf zur Haus- und Wohnungssicherung haben, wenden Sie sich an Ihre Polizeidienstelle oder an das „Zentrum Prävention“ beim Polizeipräsidium Koblenz: Telefon 0261/ 103-1 oder beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de.
Einen ersten Überblick über Möglichkeiten von Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie zudem unter www.polizei-beratung.de. |
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Nachricht vom 27.09.2013 |
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