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Nachricht vom 03.10.2013 |
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Region |
NR-Kurier testete den Auris Hybrid |
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Ein langes Wochenende haben wir den Toyota Auris Hybrid zu unseren Terminen im Kreis Neuwied gefahren. Insgesamt gut 400 Kilometer wurden dabei zurückgelegt. Der Fahreindruck war sehr gut. Ein ruhiger, unaufgeregter Vertreter seiner Klasse. Im Power-Modus ging es auch flott vorwärts. |
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Kreis Neuwied. Wir hatten uns beim Autohaus Hof in Neuwied den Auris Hybrid in der Ausstattung Life Plus zum Test ausgesucht. Den Hybrid von Toyota gibt es in der zweiten Generation.
Der Einstieg ist bequem, der Fahrersitz lässt sich mannigfach verstellen und der Fahrergröße gut anpassen. Der Beifahrersitz ist ebenfalls mehrfach verstellbar. Ungewohnt ist das Starten des Fahrzeuges. Schlüssel in die vorgesehene Ablage, Powerknopf drücken, nichts Hörbares tut sich.
Den Automatikhebel für den normalen Fahrmodus auf D bringen, von wo er wieder in seine Ausgangsposition zurückspringt. Auf dem Display sieht man die Einstellung. Gas geben und das Fahrzeug setzt sich geräuschlos in Bewegung. Der Elektromotor hat das Anfahren übernommen. Erst wenn das Gaspedal kräftiger durchgetreten wird, schaltet sich der Benzinmotor dazu.
Die Bedienelemente des Auris sind logisch angeordnet, somit fällt die Eingewöhnungszeit recht gering aus. Schon nach kurzer Fahrzeit sind die meisten Funktionen klar. Drehzahlmesser hat das Fahrzeug nicht. Dafür ein Instrument, dessen Nadel zeigt, ob Energie gespeichert wird, der Fahrer ökonomisch fährt (grüner Bereich) oder ob er sich im Powerbereich befindet. Hier steht die Nadel senkrecht, quasi als mahnender Zeigefinger. Man ist immer bestrebt, im grünen Bereich zu bleiben und so seinen Spritverbrauch und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Eine weitere Anzeige informiert auf Wunsch, ob die Zusatzbatterie für den Elektromotor geladen wird, ob der Elektroantrieb, der Benzinantrieb oder sogar beide aktiv sind. Im Stadtbereich oder außerorts bis zur Geschwindigkeit von 50 km/h übernimmt meist der Elektroantrieb die Arbeit. Das Fahrzeug gleitet angenehm, fast lautlos, dahin. Auch wenn sich der Benzinmotor dazuschaltet, ist die Lautstärke sehr angenehm zurückhaltend. Lediglich bei Vollgas wird der Motor lauter.
Insgesamt ist es ein ruhiges und sehr entspanntes Fahren. Trotzdem ist man mit dem Auris zügig unterwegs. Apropos zügig: Weil das Fahrzeug so leise ist, sollte der Tacho im Auge behalten werden. Schnell hat man die erlaubte Geschwindigkeit überschritten, denn akustisch hat der Fahrer den Eindruck, wesentlich langsamer zu sein.
Sobald das Gas weggenommen wird, schaltet der Motor ab. Dadurch bremst das Fahrzeug nicht wie gewohnt mit der Motorbremse ab, sondern wird nur durch den Roll- und Windwiderstand langsamer. Ein sehr vorausschauendes Fahren spart hier richtig Sprit.
Richtig Spaß hat es gemacht, von Anhausen aus die Alteck nach Torney herunterzufahren. Nicht wegen der Geschwindigkeit, sondern hier schaltet sich nur ab und an der Elektromotor zu und man verbraucht auf den sechs Kilometern keinen einzigen Tropfen Sprit.
Mit 325 Liter bis zur Gepäckraumabdeckung fällt der Kofferraum des Auris Hybrid zufriedenstellend groß aus. Entfernt man die Gepäckraumabdeckung, lassen sich bis zum Dach 425 Liter unterbringen. Klappt man die Rücksitzbank um, lässt sich das Volumen auf brauchbare 640 Liter (bis Fensterunterkante) bzw. auf 1.080 Liter (dachhoch) erhöhen. Dank der großen Ladeöffnung lässt sich der Kofferraum gut beladen.
Die Fahrwerksabstimmung des Auris Hybrid ist insgesamt gut gelungen. Das Fahrwerk federt bei groben Unebenheiten komfortabel und sorgt so für einen angenehmen Komfort. Kleine Vertiefungen, Kanaldeckel und Querrillen werden ordentlich genommen und die Insassen nicht durchgeschüttelt.
Insgesamt liegt der Auris Hybrid angenehm auf der Straße. Unsere fünftürige Schräghecklimousine der unteren Mittelklasse brachte 136 PS auf den Asphalt. Die Höchstgeschwindigkeit, die wir nicht getestet haben, wird mit 180 Stundenkilometer angegeben. Bei unserem Kurztest haben wir etwas über 5,5 Liter auf 100 Kilometer verbraucht.
Unser Fazit: Ein Fahrzeug, das in die Landschaft der angestrebten Energiewende gut hineinpasst. Es ist sparsam, lässt aber auch für sportliche Ambition genügend Raum. Die Straßen- und Kurvenlage ist gut. Der Toyota Auris erreicht bei den ADAC-Crashtests mit 92 Prozent der möglichen Punkte ein sehr gutes Ergebnis bei der Insassensicherheit. Das Fahrzeug ist laut Preisempfehlung von Toyota ab 23.200 Euro zu haben. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 03.10.2013 |
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