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Nachricht vom 13.10.2013
Region
Neuwieder präsentierten das Ehrenamt in der Kommunalpolitik
Landesehrenamtstag in Speyer zeigte große Bandbreite von Engagementmöglichkeiten. Die schöne alte Stadt Speyer bot mehr als 80 Vereinen und Organisationen im Rahmen des landesweiten Ehrenamtstages eine tolle Kulisse, ihr ehrenamtliches Engagement darzustellen.
Von links nach rechts: Herbert und Karla Woidtke, Dilorom Jacka, Andrea Oosterdyk und Doris Eyl-Müller. Foto: PrivatSpeyer/Neuwied. Trotz kühlem Wetter besuchten viele Gäste die Aussteller in ihren Pavillons und informierten sich über Angebot und Aufgaben der vorgestellten Initiativen und Projekte beim Ehrenamtstag. Auch zwischen den Ausstellern herrschte ein reger Dialog, galt es doch die Gelegenheit zu nutzen, sich über interessante Projekte in anderen Städten und Regionen zu informieren und den Weg der Umsetzung kennen zu lernen.

Insofern war der landesweite Ehrenamtstag eine Gelegenheit, das eigene Angebot zu präsentieren, aber vor allem neue Ideen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Die Gruppe aus dem Landkreis Neuwied präsentierte Konzepte und Projekte unter dem Motto „Politische Teilhabe – Politische Bildung, Grundlage für ein soziales und nachhaltiges Engagement im Ehrenamt“.

Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am kommunalen und kommunalpolitischen Geschehen ist eine wichtige Zielsetzung der Arbeit der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten. So veranstalten die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Neuwied seit über 18 Jahren kommunalpolitische Seminare für Ratsfrauen. Die Aufgaben und Pflichten von Gemeinderäten stehen dabei ebenso auf dem Programm wie der Umgang mit Presse und Öffentlichkeit.

Ziel ist nicht nur die inhaltliche Schulung der ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen, sondern auch die Vernetzung der Kommunalpolitikerinnen über Gremien- und Parteigrenzen hinweg. Dies gilt auch für die Beiräte für Migration und Integration in Stadt und Kreis Neuwied, sowie dem Teilhabebeirat für Menschen mit Behinderung.

Systemisch wurden Gremien geschaffen, die als Interessenvertretung der betroffenen Bevölkerungsgruppen fungieren. Sie gewährleisten, dass kontinuierlich und nachhaltig Partizipation und der Gestaltungswille im Dialog mit der Politik eingebracht werden kann. Die Teilhabe von (ehrenamtlichen) Menschen steht auch bei den Aktivitäten der Lokalen Agenda und dem Agenda-Ring im Vordergrund, damit Teilhabemöglichkeiten geschaffen werden, die das aktive Gestalten des sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Umfeld ermöglichen.

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