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Nachricht vom 14.10.2013
Region
Urbacher Marktplatz war nicht immer in Dorfmitte
Als Hochgericht wird Urbach erstmals im Jahr 1323 urkundlich erwähnt. Nach dieser Urkunde wurde durch die Grafen von Wied das Hochgericht „Hohe Veste Urbach“ errichtet. Die Gerichtsstelle befand sich im Dorf unter der Linde inter dem Kirchhof. Da an den Gerichtstagen immer viele Menschen zusammenkamen, entwickelte sich hier auch ein Markt.
Ortsbürgermeisterin Brigitte Hasenbring mit Uli Eich am neuen Schild in der Puderbacher Straße. Foto: Wolfgang TischlerUrbach. Die Waage im Ortswappen versinnbildlicht das seit 1323 beurkundete gräflich-wiedische Hochgericht in Urbach für die „Obere Grafschaft“ und das mit dem Gericht verbundene Marktrecht. Im Jahre 1596 bekam Urbach dann von Karl dem VI. die Marktrechte verliehen. Der Markt fand unmittelbar neben der Kirche statt.

Im Jahre 1933 wurde der Markt dann auf das Gelände an der Puderbacher Straße verlegt. Im Jahr 1977 wurde er wieder zurück ins Dorf zwischen die Ortsteile Kirchdorf und Überdorf geholt.

Damit die Zeit zwischen 1933 und 1977 nicht in Vergessenheit gerät hatte der Urbacher Uli Eich die Idee an der Puderbacher Straße, auf dem Gelände des ehemaligen Marktes, ein Schild zur Erinnerung aufzustellen.

Mit Unterstützung der Ortsgemeinde, dem Spender Friedhelm Speier, sowie den Helfern Günter Neitzert, Bernd Hoffmann und Reinhard Wolf, präsentierte Uli Eich mit Ortsbürgermeisterin Brigitte Hasenbring das neue Schild. Wolfgang Tischler
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