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Nachricht vom 18.10.2013 |
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Region |
Ehrennadel für Neuwieder Franz-Josef Wolf |
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Franz-Josef Wolf ist ein Neuwieder Heimatforscher mit Hunsrücker Wurzeln, der sich seit vielen Jahren in unterschiedlichen gemeinnützigen Organisationen ehrenamtlich engagiert. Seit 2011 ist Wolf auch in der privaten Stiftung Abtei Rommersdorf mit aktiv und veranstaltet dort regelmäßig Führungen durch die Abtei. |
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Neuwied. Franz-Josef Wolf ist seit dem 01.09.2001 im Beirat des Vorstands Familienstiftung und Verlag Pies-Archiv, Forschungszentrum Vorderhunsrück e. V. in Sprockhövel tätig, der 1986 gegründet- und als gemeinnützige Einrichtung anerkannt wurde. Sie dient der Erforschung der Familien- und Ortsgeschichte vor allem für das Gebiet zwischen Rhein, Mosel und Saar.
Dort bringt sich Wolf mit großem Engagement ein und hat unter Honorarverzicht folgende wesentliche Beiträge zur Landesgeschichte geleistet, wobei er seine in jahrelanger Arbeit entstandenen Forschungsergebnisse aus den Beständen des Landeshauptarchivs Koblenz und der Außenstelle Rommersdorf in Neuwied sowie aus den Beständen des Archivs der Familienstiftung und Verlag Pies-Archiv, Forschungszentrum Vorderhunsrück e. V. erarbeitet und der interessierten Öffentlichkeit uneigennützig zur Verfügung gestellt hat:
Für das vorgenannte Archiv hat er allein 1.244 Aktennummern der Notariate Treis-Karden und Kastellaun aus der Zeit 1799 – 1918 mit 8.625 Blättern in 29 Archivbänden zusammengestellt und dazu im Jahre 2006 einen Regestenband von 712 Seiten im dortigen Verlag veröffentlicht.
Ebenso hat er ein Urkundenbuch von Mörsdorf mit 585 Seiten erarbeitet, das 2006 im Cardamina Verlag in Plaidt erschienen ist.
Im Dezember 2012 hat Herr Wolf mit dem dritten Band seine 2009 begonnene Mühlentrilogie der Mühlen im Flaumbach-, Großbach- und Dünnbachtal mit rund 100 Mühlen und insgesamt 2014 Seiten abgeschlossen. Diese drei Bände sind ebenfalls im Cardamina-Verlag in Plaidt erschienen. Mit diesen Arbeiten hat Herr Wolf wesentliche Beiträge zur Ortsgeschichte und Genealogie des Hunsrückgebietes geleistet.
Im Juni 2005 wurde er vom Vorstand des gemeinnützigen Vereins "Familienstiftung Pies-Archiv, Forschungszentrum Vorderhunsrück" mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet. Damit wird seine Forschung über die Notariatsakten in der Außenstelle Rommersdorf des Landeshauptarchivs Koblenz gewürdigt.
Zudem gehört er seit 2008 der Leitung der Bezirksgruppe Mittelrhein der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e. V. (Sitz in Koblenz) an und ist seitdem als Schatzmeister der Gesellschaft ehrenamtlich tätig.
Da privatbedingt eine enge Bindung zur Neuerburg in Niederbreitbach besteht, half er in früheren Zeiten regelmäßig bei Arbeitseinsätzen zum Erhalt der Burg.
Darüber hinaus unterstützt Franz-Josef Wolf über unzählige Jahre das soziale Engagement seiner Gattin Marliese im „Schöppche“, einer Caritas-Tagesstätte für Menschen in Not. Er stärkt ihr bei ihren Tätigkeiten den Rücken, fährt sie zu vielen Terminen und steht ihr beratend und unterstützend zur Seite. Für ihr soziales Engagement erhielt Marliese Wolf im Jahre 2001 die Staatsmedaille des Landes RLheinland-Pfalz verliehen.
Franz-Josef Wolf ist in seiner Art bescheiden und arbeitet im Hintergrund. Für ihn scheint es eine Selbstverständlichkeit - geprägt von seiner christlichen Grundhaltung und Überzeugung – zu sein, seine Gattin in ihrem sozialen Engagement zu unterstützen, wodurch er sich indirekt selbst sozial engagiert. Gelegentlich wird er auch selber tätig und „kümmert“ sich im Allgemeinen um hilfebedürftige Menschen bzw. um solche, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden.
Darüber hinaus war er in den 70er Jahren im Pfarrgemeinderat der kath. Pfarrei St. Matthias als Lektor/Laienhelfer ehrenamtlich aktiv. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 18.10.2013 |
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