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Nachricht vom 07.11.2013 |
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Region |
Kommunalpolitik wird oft unterschätzt |
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Um auf die Notwendigkeit einer stärkeren Beteiligung der Frauen hinzuweisen überreicht die Dierdorfer Gleichstellungsbeauftragte Andrea Frorath das Faltblatt „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“ an ihren Verbandsbürgermeister Horst Rasbach. |
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Dierdorf. In einer Aufstellung ist die Zusammensetzung - hinsichtlich Männer und Frauen - der Verbandsgemeinderäte, des Kreistages und des Stadtrates Neuwied der letzten vier Kommunalwahlen dokumentiert.
Eine kleine Geschichte in der Broschüre zeigt zudem den Einfluss der Kommunalpolitik auf unseren Alltag. „Bei Politik denken wir ganz oft an Berlin oder Mainz, aber vieles wird vor Ort in den Gemeinden und Städten entschieden. Ob es die Kindertagesstätten, die Gebäude der Schulen und Sporthallen, die Ortstraßen oder die Müllbeseitigung und Wasserversorgung sind, vieles wird unmittelbar in den Räten der Gemeinde, Verbandsgemeinde oder im Kreistag entschieden. Deshalb ist es uns wichtig, dass in den kommunalen Gremien auch die Sichtweisen von Frauen einfließen“, begründet Andrea Frorath, Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Dierdorf die Kampagne der Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis und der Stadt Neuwied.
Männer und Frauen haben unterschiedliche Sichtweisen auf ihr Wohnumfeld. Diese sind weder besser noch schlechter, sondern schlicht anders, weil sich der Alltag von Männern und Frauen unterscheidet. Frauen sind in aller Regel noch immer hauptverantwortlich für Haushalt und Kinder, sie kaufen für den Haushalt ein und oft übernehmen Sie Fahrdienste für Alte und Kranke. Besonders Mütter kennen den Weg zur KiTa und zum Schulbus mit seinen Tücken bestens oder wissen um die Qualität des Spielplatzes.
Das Faltblatt und Informationen zur Kampagne erhalten Sie bei der Zentrale im Eingangsbereich der Verbandsgemeindeverwaltung Dierdorf.
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Nachricht vom 07.11.2013 |
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