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Nachricht vom 07.11.2013
Region
Kein Museum in Rengsdorf - Sachen jetzt verkauft
„Des einen Freud, des anderen Leid“, so könnte man die jüngste Scheckübergabe in Rengsdorf beschreiben. Den eifrigen Sammlerinnen von interessanten alten Dingen, die ihren Platz in einem Dorfmuseum finden sollten, tat es schon leid, als ihnen verkündet wurde, dass die Gemeinde Rengsdorf nicht länger die Miete für das Sammellagen bezahlen wolle.
Lachende und weinende Augen bei der Scheckübergabe in Rengsdorf. Foto: PrivatRengsdorf. Da eine Unterstützung für die Einrichtung eines solchen Museums von Seiten der Gemeindevertretung mangels Interesse in absehbarer Zeit nicht zu erwarten war, sah man sich gezwungen, die Sachen zum Verkauf anzubieten. Der Erlös, so beschlossen die Sammlerinnen, solle dem Verein „Aktion Glückliche Kinder e.V.“ übergeben werden.

Ein Flohmarkt am 1. Juni und weitere Verkäufe in der Folgezeit erbrachten eine Summe von 2.407 Euro. Am vergangenen Dienstag konnte dem Vorstand des Bonefelder Vereins, Herrn Wallner, die von der Westerwaldbank auf 2.500 Euro aufgestockte Summe übergeben werden.

Alle Beteiligten stimmten darin überein, dem Kinderhospiz „Sterntaler“ in Dudenhofen die Summe zur Verfügung zu stellen. Herr Wallner erzählte kurz von dem im Aufbau befindlichen Hospiz, das in einer alten Mühle eingerichtet wird. Gerade, weil im Anfangsstadium viel Geld benötigt wird, wird die Spende dort sehr willkommen sein.

Dass sie mit dem Geld anderen eine Freude machen können, das stimmte Magdalene Krumnow, Ilse Kaul., Ursula Fuhr und Marie-Luise Dingeldey, sowie Heiko Zelmer von der Westerwaldbank froh und sie übergaben die stattliche Summe gerne in die Hände des Vorstands der „Aktion Glückliche Kinder“ e. V., der vertreten war durch die Herren Runkel und Wallner und Edith Wallner aus Bonefeld.

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