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Nachricht vom 18.11.2013 |
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Region |
Martin Semmelrogge - ein Vollblutschauspieler |
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Martin Semmelrogge, der seine schauspielerischen Grundsteine bereits im frühen Alter von zwölf Jahren, inspiriert durch seinen Vater Willy Semmelrogge, legte, kann auf eine überaus beachtliche Karriere zurückblicken. Der Familienmensch ist bislang in viele verschiedene Rollen geschlüpft. |
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Region. Neben Rollen im Kommissar, Derrick und der Powensbande an der Seite von Gustav Knuth und Ruth Maria Kubitschek, gelang ihm als 26 jähriger der große Durchbruch als 2. Wachoffizier in dem weltweit bekannten Kinofilm das Boot von Wolfgang Petersen.
Der doch manchmal etwas schräg wirkende Schauspieler ist ganz besonders konstant, wenn es um seine Partnerschaft geht. Bereits seit 15 Jahre ist der im Dezember 1955 geborene Schauspieler mit seiner Frau der Autorin und Regisseurin Sonja verheiratet, die er vor 17 Jahre bei der After Show Party eines Boxkampfes, bei dem er nicht im Ring stand, sondern als Ehrengast anwesend war, kennen lernte.
Ihren 15. Hochzeitstag begingen die Beiden gemeinsam mit ihren aus Mallorca stammenden Hunden Buddy und Teddy im Drachenfelser Ländchen, wo sich Martin derzeit auf das Theaterstück „die toten Augen von London“ vorbereitet. Premiere des Edgar Wallace Klassikers in dem auch Martins Sohn Dustin mitspielt, wird am 30. November im „Kleinen Theater Bad Godesberg“ sein.
Während unseres Gespräches, welches in der gemütlich eingerichteten Theaterwohnung stattfindet, merkt man, dass Semmelrogge ein richtiger Familienmensch ist und seine Frau gerne während der Proben und bei Dreharbeiten in unmittelbarer Nähe dabei hat und auch gerne ihre Meinung hört. Besonders stolz ist er auf seine beiden Kinder Joanna und Dustin, die in die Fußstapfen des Vaters getreten sind.
Die 23-jährige Joanna hat derzeit ein Engagement im Ohnsorg Theater in Hamburg und der 33-jährige Dustin, steht, wie bereits erwähnt, ab 30. November als Flimmer Fred, neben seinem Vater im Kleinen Theater bei Walter Ullrich auf der Bühne.
Auf seinen Aufenthalt im Big Brother Promi Haus angesprochen, gerät Semmelrogge leicht in Plauderlaune, denn die Zeit dort hat dem charismatischen und quirligen Martin viele neue Kontakte gebracht. Besonders mit David Hasselhoff verbindet ihn seither eine gute Freundschaft, es sind sogar gemeinsame Projekte geplant. Zudem spielte Semmelrogge im Jahr 1993 unter der Regie von Steven Spielberg den SS Offizier Willi Riesenhuber in dem Welterfolg Schindlers Liste, was für die amerikanischen Akteure natürlich ein interessantes Gesprächsthema war.
Was bis dato nicht so bekannt war, ist die Tatsache, dass sich Semmelrogge auch als Synchronsprecher einen guten Namen in der Szene gemacht hat und dass Sonja als Malerin überaus erfolgreich ist. Gemeinsam haben die Beiden Martins Biografie „Das leben ist eine Achterbahn“ verfasst
Seine Freizeit verbringt der Tierfreund, indem er auf Mallorca Tierorganisationen unterstützt und bei der Vermittlung von spanischen Hunden aktiv mithilft. Auch sonst gestaltet er gerne seine Freizeit in der Natur, also sollte man sich nicht wundern, wenn man Martin Semmelrogge hoch zu Roß durch das Drachenfelser Ländchen reiten sieht. Bereits als Kind, im Alter von 12 Jahren konnte er mehrere reiterliche Abzeichen erwerben und sogar Reitturniere für sich entscheiden. Heute hilft ihm sein reiterliches Können bei zahlreichen Rollen, wie beispielsweise 2009 an der Seite von Dorkas Kiefer bei den Karl May Spielen in Bad Segeberg, wo er den Schurken Cornel Brinkley im Kultstück „der Schatz im Silbersee“ spielte oder beim Piraten Action Open Air Theater Grevesmühle Bis vor einigen Jahren besaß er sogar ein eigenes Pferd.
Im Rheinland steht er immer wieder gerne auf der Bühne, denn sowohl mit Horst Johanning vom Contra Kreis Theater, als auch mit Walter Ullrich vom kleinen Theater Bad Godesberg, verbindet ihn eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit. Zudem genießt er die wundervolle Region, mit den gepflegten und weitläufigen Wanderwegen und die ausgezeichneten Möglichkeiten Inline zu scaten.
Für die Zukunft wünscht er sich auch weiterhin spannende, künstlerische Herausforderungen und dass wieder mehr auf richtige Vollblutschauspieler zurückgegriffen wird und nicht auf dauernd wechselnde Gesichter. Barbara Voss
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Nachricht vom 18.11.2013 |
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