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Nachricht vom 05.12.2013
Region
Verbandsgemeinde Rengsdorf auch 2014 schuldenfrei
Rengsdorf. Am gestrigen Donnerstagabend (5.12.) tagte der Verbandsgemeinderat Rengsdorf. Thema war unter anderem der Haushalt 2014. Der sieht einen Jahresüberschuss von 371.230 Euro vor und die Verbandsgemeinde bleibt schuldenfrei.
Rengsdorf lebt auch 2014 ohne Schulden. Foto: Wolfgang TischlerAlle Ratsmitglieder konnten dem Haushalt 2014 ohne Diskussion zustimmen. Waren doch die von Bürgermeister Hans-Werner Breithausen und Abteilungsleiter Eckhard Henn vorgetragenen Zahlen sehr positiv. Grundstock des guten Zahlenwerkes ist die gute Steuerkraft der einzelnen Ortsgemeinden im Rengsdorfer Land. Sie werden in 2014 voraussichtlich 1,5 Millionen Euro mehr einnehmen als in diesem Jahr.

Durch die positive Entwicklung kann die Verbandsgemeindeumlage auf 20,12 Prozentpunkte gesenkt werden. Trotzdem wird unter dem Strich mehr Geld in die Kasse nach Rengsdorf kommen. Neben dieser Umlage gibt es für die Rengsdorfer Gemeinden noch die Grundschulumlage. Nicht betroffen hiervon ist Melsbach, die finanzieren ihre Grundschule selbst.

Die Schulumlage wird in 2014 bei 7,23 Prozent liegen. Dies sind 2,3 Prozent mehr als in diesem Jahr. Der Grund dafür liegt in den Investitionen. In Rengsdorf erhält die Grundschule einen Anbau für 610.000 Euro, davon gibt es 300.000 Euro als Zuschuss vom Land. Die verbleibende Investitionssumme und noch 32.000 Euro Investitionen für die anderen Grundschulen werden direkt über die Grundschulumlage finanziert, sodass keine Kreditaufnahme erforderlich wird.

Neben den Grundschulinvestitionen werden in die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rengsdorf rund 440.000 Euro gesteckt. Davon entfallen 319.000 Euro auf Fahrzeuge und 121.000 Euro auf Geräte und Ausstattung. Darüber hinaus werden zur Unterhaltung der Feuerwehrgerätehäuser 82.000 Euro investiert werden müssen. „Damit befindet sich das Brandschutzwesen nach wie vor, sowohl in technischer als auch in räumlicher Ausstattung auf einem vergleichbar hohen Niveau“, meinte Breithausen.

Die EDV der Verwaltung wird für 79.000 Euro auf den neuesten Stand gebracht werden. Ein großer Investitionsblock wird die Einrichtung eines Bürgerbüros und der Umbau der Westerwaldstraße 32 werden. 180.000 Euro werden hier für mehr Bürgerservice sorgen. Wolfgang Tischler
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