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Nachricht vom 14.12.2013 |
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Region |
Studie zur Lärmminderung an Bahnstrecken |
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Region. Willi Pusch von der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm im Mittelrhental weist auf eine gerade laufende Studie hin, durch die Möglichkeiten zur Lärmreduzierung an den Bahnstrecken gefunden werden sollen. Betroffene Bürger und jeder, der gute Vorschläge machen kann, sind zum Mitmachen aufgerufen. |
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Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zur Lärmminderung an Schienenwegen auf dem Gebiet des Welterbes Oberes Mittelrheintal, so wie in den rheinland-pfälzischen Gemeinden Weißenthurm und Leutesdorf und den hessischen Städten Oestrich-Winkel und Eltville wird derzeit von der Firma Wölfel aus Höchberg eine Machbarkeitsstudie erstellt.
Es werden darin über bisherige Maßnahmen hinausgehende technisch machbare und wirksame Möglichkeiten zur Lärmreduzierung identifiziert und bewertet. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2014 öffentlich präsentiert werden. Im Anschluss soll ein Umsetzungskonzept samt Finanzierungsvorschlag erarbeitet werden.
Wer in den betroffenen Regionen Vorschläge zur Beseitigung lokaler Lärmereignisse an der Bahnstrecke hat, die durch Stoßstellen oder an Weichen oder von anderen Unregelmäßigkeiten an der Schiene ausgelöst werden, soll dies umgehend schriftlich bei seiner jeweiligen Gemeinde melden.
In der Stadt Oestrich-Winkel ist ein vorbereiteter Erhebungsbogen auf der Homepage der Stadt (www.oestrich-winkel.de) zu finden und auch beim Bürgerbüro ausgelegt.
Initiiert wurde die Studie vom Projektbeirat „Leiseres Mittelrheintal“, federführend zuständig sind in Hessen das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, in Rheinland-Pfalz das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten.
Die Machbarkeitsstudie ist laut Willi Pusch ein erster Schritt zu mehr Ruhe im Rheintal. Zukünftig sollen die Untersuchungen zeitnah in weiteren Städten und Gemeinden fortgeführt werden. Die Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn e.V. bittet die Bevölkerung und Bürgermeister, sich rege an der Aktion zu beteiligen. |
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Nachricht vom 14.12.2013 |
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