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Nachricht vom 21.12.2013
Blog
Blog: Von den Freuden und Leiden der Weihnachtszeit
Weihnachten steht quasi nicht nur vor der Tür, sondern ist schon halb drin und so liegt nichts näher, als das ich auch das Thema meines zweiten Blogs ein wenig weihnachtlich färbe. Bevor Sie jetzt denken „Die kann nur Weihnachtstexte...“ - Nein, die kann auch anders, aber sie will gerade nicht. Die bereits im letzten Blog beschriebenen vorweihnachtlichen Philosophie-Stunden haben mich auch in der letzten Woche ereilt und unser Küchentisch musste für so manche gedankenverlorene Stunde herhalten.
Foto: Eva KleinAls erstes möchte ich Ihnen mitteilen, dass mir diesbezüglich ein Paradoxum aufgefallen ist. Alle reden davon, dass die Weihnachtszeit eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein sollte. Familienzeit, Plätzchen backen, Haus schmücken und ähnliches eben. Gerade wenn man Kinder hat und so mancher gute Vorsatz, so mancher Plan im Trubel des Alltags auf der Strecke bleibt, soll und muss man gerade jetzt Raum schaffen für eine besinnliche Atmosphäre. Soviel zur Theorie, jetzt kommt die Praxis. Vier Adventswochenenden hat das Jahr. Von diesen gehen mindesten zweieinhalb für Weihnachtsfeiern in Kindergärten, Schulen, Sportvereinen, Musikschulen und anderen Einrichtungen drauf, in die man seine Kinder so zwecks Pflicht und Kür steckt. Natürlich ist es schön und wichtig, dass derartige Jahresabschlüsse gemeinsam erlebt und zelebriert werden. Das Problem ist nur: Bei einem Kind läuft das problemlos, bei zwei Kindern beginnt langsam der Termindruck und hat man derer drei, wünscht man sich einen Doppelgänger.

Mit vorweihnachtlicher Besinnlichkeit hat das nicht mehr viel zu tun, denn diese wird mangels Zeit im seltensten Fall zu Hause verlebt. Zählt man dann noch die zahlreichen anderen Dinge dazu, welche im Zuge der Weihnachts-Metamorphose noch so erledigt werden müssen, ertappe selbst ich als hoffnungsloser Weihnachts-Romantiker mich stellenweise dabei, mir die “ruhige“ Zeit nach den Feiertagen herbei zu wünschen. Ich will jedoch nicht jammern, denn in diesem Jahr bin ich, im Gegensatz zu den Vorjahren, meinem Ideal in Sachen Weihnachten schon sehr nah gekommen. Fünf Sorten Plätzchen sind gebacken, der Baum (natürlich echt!) steht schon, die Geschenke sind komplett und die Strickliesel-Würste der Kinder zu knubbeligen Eierwärmern für die Großeltern verarbeitet. Und so bleibt mir etwas Zeit, um an besagtem Küchentisch an diejenigen zu denken, die all dies am Weihnachtsabend und den Feiertagen nicht genießen können.

Ich spreche von Männern und Frauen, deren Familien und Kinder am heiligen Abend ohne sie auskommen müssen, die die Feiertage in Rettungswachen, Krankenhäusern und Feuerwachen verbringen, damit wir alle im Notfall Hilfe bekommen. Sie alle verdienen unseren Dank und Respekt. Doch auch andere Berufsgruppen beschäftigen sich an den Feiertagen wenn auch nicht mit unserer Sicherheit und unserem Schutz, so aber mit dem Komfort und der Behaglichkeit, die wir auch an den Weihnachtstagen so gern in Anspruch nehmen. Sie braten unsere Weihnachtsgans, bringen sie uns an den festlich gedeckten Tisch, sorgen für volle Tanks und gefüllte Kühlschränke. All diese Menschen verdienen – übrigens nicht nur zur Weihnachtszeit – ein paar freundliche Worte von uns. Diese tun nämlich nicht nur dem gut, an den sie gerichtet sind, sondern machen auch die Welt für denjenigen, der sie ausspricht, ein kleines bisschen weihnachtlicher. In diesem Sinne allen ein frohes Weihnachtsfest und man sehe es mir nach, wenn ich im nächsten Jahr die ein oder andere Weihnachtsfeier einfach mal schwänze und man mich dann mit meinen lieben daheim auf der Couch antrifft. Irgendwann müssen die selbst gebackenen Plätzchen ja auch mal gegessen werden.

Verfasst von Eva Klein

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Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen:
Mein Name ist Eva Klein, ich bin 32 Jahre alt und lebe mit meinem Mann, meinen Töchtern Finya (9) und Fidelia (7), unserem Neuzugang Paul (11 Wochen), einem Hund, zwei Kaninchen und 35 Babyfischen in Puderbach. Neben meiner Tätigkeit für den NR-Kurier studiere ich gegenwärtig Journalismus und verfasse als Texterin Inhalte für web-content, Presseberichte, Produktbeschreibungen und Unternehmens-Portfolios. Das geschriebene Wort ist für mich Inspiration und Passion zugleich. Ohne diese Möglichkeit mich auszudrücken, wäre mein Leben nicht das, was es ist. An dieser Stelle werde ich ab sofort regelmäßig meine Gedanken und Erlebnisse mit Ihnen teilen und freue mich auf zahlreiche Kommentare von Ihnen!
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