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Nachricht vom 31.12.2013 |
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Region |
Mehrere Brände durch Feuerwerkskörper |
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Neuwied. In der Silvesternacht waren mehrere, teils absichtlich fehlgeleitete Raketen, Anlass polizeilicher Einsätze und teils Ursache für den Einsatz der Feuerwehren in Neuwied. Ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Unterstand verursachte Schaden von rund 100.000 Euro. |
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In Engers brannte ein Kleidercontainer, nachdem bislang unbekannte Täter Pyrotechnik in diesen geworfen hatten. Der komplett mit Altkleidern gefüllte Container, als auch dessen Inhalt, wurden hierbei beschädigt. Der Brand musste durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Nach Mitternacht wurde gemeldet, dass unbekannte Personen Silvesterböller in einen Briefkasten eines Mehrfamilienhauses geworfen hatten. Zwar aufgeschreckt durch den lauten Knall konnten die Anwohner dennoch beruhigt werden: Ein Schaden am Briefkasten war nicht entstanden.
In Heimbach-Weis geriet ein Buchsbaum in Brand, ebenfalls ausgelöst durch eine fehlgeleitete Feuerwerksrakete. Das Feuer konnte jedoch durch die Anwohner bereits vor Eintreffen von Feuerwehr und Polizei selbstständig gelöscht werden.
Besonders erwähnenswert ist die Hilfeleistung eines 43-jährigen Mannes:
In einem Mehrfamilienhaus in der Neuwieder Innenstadt war eine Silvesterrakete offenbar versehentlich auf einen Balkon geflogen und hatte ein dort liegendes Sitzpolster in Brand gesetzt. Der Nachbar kletterte wagemutig vom Boden aus über mehrere Balkone zum Brandort und warf das brennende Polster nach unten. Durch die Hitzeentwicklung riss bei der doppelverglasten Balkontür zwar die äußere Scheibe, durch das beherzte Eingreifen des Helfers konnte jedoch mutmaßlich Schlimmeres verhindert werden.
Brand eines landwirtschaftlichen Unterstandes
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am Abend des 31.12. ein landwirtschaftlicher Unterstand in der Ortslage Neuwied-Gladbach in Brand, in welchem mehrere landwirtschaftliche Maschinen und Heuballen gelagert waren. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro. Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
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Nachricht vom 31.12.2013 |
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