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Nachricht vom 01.01.2014
Region
Mann am Neujahrsmorgen mit Schusswaffe bedroht
Buchholz. Die Liste der Vergehen, die die Polizei bei ihrem Einsatz in Buchholz am Neujahrsmorgen um 1.30 Uhr erstellen musste ist lang. Sie reicht von der Bedrohung mittels Schusswaffe, über Widerstand gegen die Staatsgewalt und Beleidigung, bis zum Verstoß gegen das Waffengesetz.
Foto: Wolfgang TischlerEin Anrufer teilte über Notruf mit, dass in Buchholz am Priesterberg eine Person auf der Straße mit einer Schusswaffe bedroht würde. Aufgrund der räumlichen Nähe und zur Verstärkung wurde die benachbarte Dienststelle aus Nordrhein Westfalen verständigt. Die Beamten stellten vor Ort die Ausläufe einer Silvesterparty mit drei hochgradig alkoholisierten Personen fest.

Die Personen wurden in einem Partyraum im Kellergeschoss eines Hauses angetroffen. Es stellte sich heraus, dass der 21-jährige Beschuldigte den gleichaltrigen Geschädigten mittels einer PTB-Waffe (Schreckschusswaffe ungeladen und ohne Magazin) auf der Straße vor dem Haus bedroht hatte. Der Hintergrund zu dieser Bedrohung konnte vorerst nicht ermittelt werden.

Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme zeigte sich insbesondere ein 32-jähriger gegenüber den eingesetzten Beamten äußerst aggressiv und störte die polizeilichen Maßnahmen. Er musste mittels Pfefferspray überwältigt und gefesselt werden. Nachdem alle Personen gefesselt waren, wurden die Beschuldigten zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen. Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme konnten im Partyraum die eingesetzte Schusswaffe, sowie zwei Schlagringe und ein Butterflymesser aufgefunden werden.


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