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Nachricht vom 09.01.2014 |
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Region |
Regionales Entwicklungskonzept geht an den Start |
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Die Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Linz und Waldbreitbach haben sich für die Teilnahme an der Zukunftsinitiative des Landes „Starke Kommunen - Starkes Land“ beworben und sind von einer Fachjury als eine von sechs Modellräumen ausgewählt worden. Das Projekt wird vom Land mit 180.000 Euro unterstützt. |
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Bad Hönningen/Linz/Waldbreitbach. Die freudige Nachricht, dass die drei Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Linz und Waldbreitbach bei der Zukunftsinitiative „Starke Kommunen - Starkes Land“ vorne mit dabei sind, erreichte Bürgermeister Michael Mahlert kurz vor Weihnachten. Mit seinen Kollegen Hans-Günter Fischer (Linz) und Werner Grüber (Waldbreitbach) stellte er jetzt das regionale Entwicklungskonzept der Presse vor.
Die drei Verbandsgemeinden wollen mit dem regionalen Profil „AktivRegion Rhein-Wied“ punkten. Sie wollen die kommunalen Synergien ausschöpfen und damit die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu den angrenzenden Ballungsräumen und dem benachbarten Bundesland Nordrhein-Westfalen stärken. Im Verwaltungsbereich können zum Beispiel identische Prozesse zusammengelegt werden oder Fachpersonal kann in mehreren Verbandsgemeinden eingesetzt werden. „Es gibt hier viele Handlungsfelder.“, betonte Michael Mahlert und seine beiden Kollegen pflichteten ihm bei.
Die Bildung von gemeinsamen Gremien und die Einbeziehung der Bevölkerung sollen das Profil der „AktivRegion Rhein-Wied“ stärken und eine zunehmende gemeinsame Wahrnehmung in der Bevölkerung unterstützen. Zu den Maßnahmen zählen gemeinsame Veranstaltungen wie Erlebnistage und Großveranstaltungen für Bewohner und Gäste, themenbezogene Arbeitskreise, Foren und Workshops sowie Symposien zu Grundfragen, engere Zusammenarbeit der Vereine und vieles mehr.
Die vorrangigen Handlungsfelder haben sich die Verbandsgemeinden aufgeteilt. Waldbreitbach wird federführend im Bereich der Gesundheit sein, Bad Hönningen kümmert sich um Integration und Migration. Die Verbandsgemeinde Linz bringt ihre Kenntnisse im Bereich der Senioren ein. In der Umsetzung werden weiter Tourismus, öffentlicher Personennahverkehr und die Kultur eine große Rolle spielen.
Die drei Verbandsbürgermeister sind sich darin einig, dass die „AktivRegion Rhein-Wied“ „ein Beispiel dafür sein kann, wie die jeweiligen Interessen des privaten Umfeldes und des öffentlichen Bereichs durch Beteiligung und interkommunale Zusammenarbeit sowie Konzepte auch über Grenzen hinweg von Bürgerschaft und Kommunen gemeinsam definiert und nachhaltig gestaltet werden können.“ Das Projekt wird vom Land für die nächsten zweieinhalb Jahre mit 180.000 Euro gefördert. Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 09.01.2014 |
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