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Nachricht vom 14.01.2014 |
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Westerwald-Bank warnt vor gefälschten E-Mails |
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Aktuell warnt die Westerwald Bank vor gefälschten E-Mails, die den Absender der Fiducia IT AG, dem offiziellen Rechenzentrum der Bank tragen. Schon im Dezember warnte die Verbraucherschutzzentrale bundesweit vor diesem Absender. Die mutmaßlichen Betrüger verlangen die Bestätigung für eine Umbuchung, es sieht auf den ersten Blick recht profihaft aus. Rainer Schneider, Online-Experte der Westerwald Bank warnt die Kunden dringend, nicht auf diese Nachricht zu klicken. |
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Hachenburg. Die Westerwald Bank warnt aktuell vor gefälschten E-Mails, die scheinbar im Namen der Fiducia IT AG, dem Rechenzentrum der Bank, versendet werden. Darin werden die Empfänger auf eine Umbuchung hingewiesen, oder dass ihr Zugang zum Online Banking bald auslaufe bzw. dass Unregelmäßigkeiten beim Einsatz der Kreditkarte festgestellt wurden. In allen Fällen werden sie aufgefordert, auf einen Link zu klicken. Dieser Link dient jedoch einzig dem Zweck, den Computer des Nutzers mit schädlicher Software zu infizieren.
„Empfänger solcher E-Mails sollten diese daher unverzüglich löschen und keinesfalls auf den angegebenen Link klicken“, so Rainer Schneider, Online-Banking-Experte der Westerwald Bank in der Pressemitteilung.
„Sollten Kunden auf den Link geklickt haben oder unsicher sein, ob sich der Trojaner bereits auf Ihrem Computer befindet, empfehlen wir, den Rechner unbedingt von einem IT-Spezialisten untersuchen zu lassen.“ Bis zur endgültigen Klärung beziehungsweise Beseitigung der Schadsoftware sollte dieses Gerät auf keinen Fall mehr für das Online Banking genutzt werden.
Immer wieder versuchen Kriminelle, mit sogenannten Phishing-Mails an vertrauliche Daten von Internetnutzern zu gelangen: Eine E-Mail scheint von einem seriösen Anbieter (in diesem Fall die Fiducia IT AG) zu stammen, für den Empfänger der E-Mail ist oft jedoch kaum zu erkennen, dass der Absender und der Inhalt gefälscht sind.
Der Empfänger wird aufgefordert, eine bestimmte Website über einen Link zu besuchen und dort vertrauliche Daten wie z.B. Kontonummer und PIN einzugeben. Die gefälschte Website hat meist eine sehr ähnliche Adresse und Oberfläche, wie die Website des seriösen Anbieters. Gibt der Internet-Nutzer seine Daten dort ein, werden diese mithilfe einer Schadsoftware im Hintergrund abgefangen (sog. Trojanisches Pferd).
Was bedeutet Phishing?
Phishing ist ein englisches Kunstwort aus den Begriffen „Password“ und „Fishing“. Dabei erschleichen sich Betrüger mithilfe von gefälschten E-Mails, im Browser eingeblendeten Fenstern oder zusätzlichen Seiten vertrauliche Kundendaten, um damit Bankgeschäfte durchzuführen.
Wie kann ich mich vor Phishing-Attacken schützen?
• Haben Sie eine gesunde Portion Missvertrauen beim Umgang mit Ihren vertraulichen Daten
• Niemals Links in E-Mails folgen, auch wenn diese angeblich von Ihrer Bank kommen
• Ihre Bank wird Sie nie per E-Mail auffordern Ihre persönlichen Daten, wie z.B. Bankkonten und PIN, Handy-Nr., Kreditkartendaten preiszugeben
• Fragen Sie sich immer, ob die auf der Webseite umfassend geforderten Eingaben in Zusammenhang mit der von Ihnen gewünschten Aktion Sinn machen.
• Überprüfen Sie, ob die Online-Banking-Seite durch eine verschlüsselte Verbindung gesichert ist. Dies erkennen Sie an „https“ und an einem Schloss in der Browser-Zeile
• Keine PINs und TANs preisgeben! Jede Aufforderung per E-Mail, Brief oder im Browser außerhalb Ihrer gesicherten Online-Banking-Seite sowie Ihrer gesicherten Banking-App ignorieren. Eine PIN- bzw. TAN-Eingabe ist ausschließlich im Login-Bereich des Online-Bankings notwendig.
• Geben Sie persönliche Daten möglichst nur über SSL-verschlüsselte Internetseiten weiter und auch nur an Unternehmen die Sie kennen und denen Sie vertrauen. eBanking ist eine SSL-gesicherte Anwendung (Schloßsymbol im Browser ist geschlossen).
• Das aktuell gültige Zertifikat für eBanking der FIDUCIA ist von der Firma "VeriSign" ausgestellt und nicht wie vom Betrüger vorgetäuscht von der Firma "Thawte"
• Vermuten Sie, dass die vorliegene E-Mail/Website manipuliert ist, verlassen Sie diese und befolgen Sie keinesfalls die dort angegebenen Anweisungen. Halten Sie ggf. Rückfrage bei Ihrem Berater in der Bank, bzw. informieren Sie diese über die auffällige Seite.
• Nutzen Sie die Firewall Ihres Computers
• Installieren Sie ein aktuelles Virenschutzprogramm
Anmerkung der Redaktion:
Die verschickten Mails enthalten Daten zu einer Umbuchung, das ist besonders perfide, da bereits IBAN /BIC - Kennzeichnungen verwendet werden, die noch nicht jeder Kunde sofort im Kopf hat. Bei der Prüfung/Recherche stellten wir fest, dass die sogenannten Umbuchungen in den Mails von einer Grundstücksgesellschaft stammen, die es so nicht gibt.
Es sieht auf den ersten Blick wie eine echte Nachricht aus, die Betrüger verlangen den Klick oder etwa die Korrektur und können auf diese Weise den Computer dann ausspähen. Somit wahrscheinlich auch das Online-Banking.
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Nachricht vom 14.01.2014 |
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