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Nachricht vom 15.01.2014 |
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Region |
Hackerangriffe auch auf Kunden der Sparkasse |
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Unbekannte verschicken per Mail gefälschte Telekom-Rechnungen, in denen sich ein gefährlicher Trojaner verbirgt, die Westerwaldbank warnt vor gefälschten E-Mails und jetzt häufen sich offenbar auch die Fälle von Hackerangriffen auf Kontoinhaber der Sparkasse. |
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Am Donnerstag (16.1.) wurde ein Betrugsfall im Kreis Neuwied bekannt. Hier wollte eine Sparkassenkundin von zu Hause aus online Rechnungen überweisen. Nach dem üblichen Einloggen mit dem Passwort öffnete sich ein Fenster auf dem Bildschirm mit der Aufforderung, im Tan-Feld und danach in anderen Zeilen bestimmte Zahlenfolgen einzugeben. Es handele sich um eine „Sicherheitsüberprüfung“ der Sparkasse.
Die eigentlich geplante Überweisung eines kleinen Betrages fand nicht mehr statt. Das System verweigerte den Vorgang. Nach relativ kurzer Zeit erfolgte ein Anruf von der Sparkasse aus Neuwied bei der Kundin. Dort war aufmerksamen Mitarbeitern aufgefallen, dass von dem Konto der Kundin ein außergewöhnlich hoher Betrag überwiesen worden war, und zwar auf ein anderes Konto nach Tschechien. Zum Glück ließ sich die Überweisung in vierstelliger Höhe noch rückgängig machen. An dieser Stelle gebührt den Sparkassen-Mitarbeitern großer Dank.
Bereits am 8. Januar hatte die Sparkasse Neuwied auf ihrer Homepage vor diesen Betrugsversuchen gewarnt:
„Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie vor zwei Betrugsvarianten beim Online-Banking warnen:
- Gefälschte E-Mails im Namen der Sparkasse wg. vermeintlicher SEPA-Umstellung
- Banking-Trojaner, die eine angebliche Sicherheitskontrolle durchführen
Bei der ersten Variante erhalten Sie gefälschte E-Mails (Phishing-Mails) im Namen der Sparkasse. Unter dem Vorwand einer vermeintlichen SEPA-Umstellung werden Sie dort auf eine nachgebildete Banking-Seite gelockt, die der Original-Seite der Sparkasse nachempfunden ist. Sie können diese Fälschung daran erkennen, dass hier im Gegensatz zu der originalen Sparkassen-Web-Seite kein Schlosssymbol in der Adressleiste Ihres Browsers angezeigt wird. Auf dieser Web-Seite werden u. a. Ihre Zugangsdaten zum Online-Banking und Ihre Telefonnummer erfragt. Die erfragte Telefonnummer nutzen die Betrüger, um im Namen der Sparkasse bei Ihnen anzurufen. In dem Telefonat sollen Sie unter einem Vorwand dazu verleitet werden, eine TAN zu nennen, die die Betrüger dann für eine betrügerische Überweisung missbrauchen.
Die zweite Betrugsvariante betrifft PCs, die mit einem speziellen Banking-Trojaner infiziert sind. Solche Trojaner werden auf Ihrem PC direkt nach Ihrer Anmeldung zum Online-Banking aktiv. Dort wird Ihnen vorgetäuscht, dass aufgrund von Änderungen an Ihrem Computer eine Sicherheitskontrolle durchgeführt wird und Sie deshalb eine TAN eingeben sollen. In Wirklichkeit wurde allerdings vom Trojaner im Hintergrund eine Überweisung vorbereitet, die mit der eingegebenen TAN bestätigt werden soll. Sofern Sie den Anweisungen des Banking-Trojaners folgen und eine TAN eingeben, wird also eine Überweisung auf ein Konto der Betrüger durchgeführt.
Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt dringend vor diesen Betrügereien. Sofern Sie trotzdem Daten eingegeben, einen verdächtigen Telefonanruf oder die Aufforderung zu einer Rücküberweisung erhalten haben, melden Sie sich umgehend bei Ihrer Sparkasse.“
Die hinterhältigen Internet-Betrügereien bei Bankkunden nehmen offenbar gar kein Ende mehr. Mit Datum von Donnerstag (16.1.) veröffentlicht die Sparkasse Neuwied folgende weitere Warnung auf ihrer Internetseite:
„Aktuell werden betrügerische E-Mails (Phishing-Mails) im Namen der Sparkasse verbreitet. Die E-Mails haben Betreffzeilen wie "Achtung! Ihr Sparkasse-Konto 78-d7-4e45d4" und weisen sprachliche Mängel auf.
Sie zielen darauf ab, Sie unter dem Vorwand ungewöhnlicher Gebühren auf Ihrer Kreditkarte zum Aufruf einer betrügerischen Web-Seite zu bewegen. Dort werden Ihre Kreditkartendaten sowie weitere persönliche Daten inkl. Ihres Namens und Ihrer Telefonnummer erfragt. Bitte geben Sie keinesfalls Ihre Daten auf dieser Web-Seite ein. Andernfalls kann es zu einem Missbrauch Ihrer Kreditkarte oder Ihrer persönlichen Daten kommen.
Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt darum dringend vor diesen E-Mails. Sofern Sie bereits Daten eingegeben haben, melden Sie sich bzgl. der Sperrung Ihrer Kreditkarte umgehend bei Ihrer Sparkasse.“ Holger Kern |
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Nachricht vom 15.01.2014 |
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