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Nachricht vom 13.02.2014
Region
Brand in Mehrfamilienhaus - Feuerwehr verhinderte Katastrophe
In Dierdorf ist die Wohnung einer Frau durch ein Feuer unbewohnbar geworden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine größere Katastrophe in dem verwinkelten Mehrfamilienhaus vermieden werden.
In dieser kleinen Küche brannte es. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf diese und die anderen Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus. Fotos: Holger Kern Kurz vor 17 Uhr am Freitagabend (14.2.) wurde der Alarm ausgelöst. Im Einsatz waren ein Notarzt, ein Feuerwehreinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und 45 Einsatzkräfte der Feuerwehren Dierdorf, Elgert und Marienhausen. Die Polizei aus Straßenhaus war ebenfalls mit einem Streifenwagen vor Ort und nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Der Zugang zu der Wohnung war für die Feuerwehr nicht leicht zu bewerkstelligen. Der Weg führte durch ein Tor unter einem Gebäudeteil hindurch, über einen Innenhof und von dort aus noch ein Stück bis zur ebenerdigen Wohnung der Frau, die über einige Treppenstufen zu erreichen ist. Für die Feuerwehrfahrzeuge gab es keine Möglichkeit, direkt bis an die Brandstelle zu fahren. Aber innerhalb kürzester Zeit hatten die Wehrleute eine Schlauchstrecke vom Löschfahrzeug bis an die Unglücksstelle gelegt.

Das Feuer war in einer kleinen, fensterlosen Küche ausgebrochen, sehr wahrscheinlich am Herd. Wehrleiter Andreas Schmidt sagte vor Ort zum NR-Kurier: „Das Feuer war zum Glück schnell gelöscht. Der Brandschaden ist deshalb nicht allzu hoch. Dennoch ist die Wohnung erst einmal unbewohnbar.“

Stadtbürgermeister Thomas Vis und Ordnungsamtsleiter Udo Stein hielten sich an der Unglücksstelle auf und kümmerten sich sofort um die Unterbringung der jetzt obdachlosen Frau. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass das Feuer sich in der Wohnung der Frau ausbreitete. Ein Ausbreiten des Feuers auf die dicht an dicht gebauten anderen Gebäudeteile hätte einen schwer zu kontrollierenden Großbrand ausgelöst. Holger Kern
 
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